Manaslu 8163m… (4. September – 27. September 2017)

Ich liege in einem Bett in Kathmandu (nicht weil ich krank bin, sondern weil es früh morgens ist), trinke einen Schluck Rum (nicht weil ich Alkoholiker bin, sondern weil die Feier seit einigen Tagen anhält) und schreibe diese Zeilen über meine erste 8000er Besteigung (nicht weil ich angeben will, sondern weil ich weiss, dass es doch viele von euch interessiert und sich fragen: wie ist es dort?)

Tja… dort ist es kalt, so kalt dass ich nun Erfrierungen an den Füssen habe. Ein schönes Souvenir von einem solch imposanten Berg! Ich weiss nicht ihr, aber ich finde mich noch heldenhafter wenn ich meine Zehen anschaue! 🙂 Spass beiseite, hier die „kurze“ Geschichte des Manaslu-Abenteuers.

Trotz fabelhafter und sogar beinahe profimässiger Ausrüstung, die man die ganze Zeit mitschleift stellt man bei der Abfahrt in Kathmandu fest, dass man überhaupt nicht ausgerüstet ist für das, was auf einen zukommt: 1 Monat ohne die Nähe der Leute, die man gern und die einen gern haben… 1 Monat „alleine“ mit einem solch grossen Vorhaben. Es überwältigt einen, so dass man schnell zur Jammertante wird und sich 800 Minuten kauft um telefonisch mit oben erwähnten Leuten in Verbindung zu bleiben nur um später festzustellen, dass der Empfang inexistent ist.

Man stürzt sich trotzdem ins Abenteuer, geniesst die Landschaften, wandert bis zum Basis-Lager des jeweiligen Berges und hält dort kurz den Atem an bevor man sich weiter begibt: es wird ernst! Dieser Ernst des Ganzen verstärkt sich wenn man plötzlich von den warmen Betten einer Hütte zu den viel komfortloseren Übernachtungen in den Basislagerzelten wechselt. Allerdings freut man sich trotzdem beim Anblick der gelben „Pilzen“, die das Basislager bilden: man weiss, das wird einem ein „Zuhause“ und dort fühlt man sich irgendwie sicher inmitten der ganzen Unsicherheit des Abenteuers. Man taucht in eine andere Welt ein und lässt sich begeistern, vor allem wenn das Ganze den noch viel süsseren Glanz des „ersten Mals“ hat: das erste Mal in einem Basecamp, das erste Mal umgeben von so vielen „Bergsteigern“, mein erster 8000er.

Während aus den Nachbarzelten grosse Gestalten mit noch grösseren Sachen ankündigenden Jacken herauskommen: Listen vieler bestiegenen Berge, krasse Rennen, imposante Kletterveranstaltungen deren Protagonisten sie gewesen zu sein scheinen, wird man oder fühlt man sich zumindest plötzlich klein: so viele erfahrene Leute hier, so viele Profiathleten, Bergsteiger, Sportler die einen zum Staunen bringen: werde ich da mithalten können? Schaffe ich mein Vorhaben oder hatte ich lediglich eine kindisch-idealistische Vorstellung bisher? Habe ich mich vielleicht überschätzt? Zweifel und Unsicherheit treten auf. Unterhält man sich mit ihnen, wird einem jedoch langsam klar, dass die vom Aussehen oder von den getragenen Jacken und T-Shirts angekündigte Grösse teilweise einige Nummern zu viel für die eigentlichen Individuen ist und der Schein und die Angeberei bei vielen grossgeschrieben werden. Bleibt zu sehen, wie fit wir alle am Berg sind.

Die westliche Kletterer- oder zum Teil lediglich Kunden-Welt trifft auf die einheimische Sherpa-Welt: wer übertrumpft wen? Teilweise hatte ich den Eindruck, aus westlicher Sicht würde sich die Frage so stellen: wer hat die bessere Wettervorhersage: wir oder sie? Wer ist der bessere Bergsteiger: wir oder sie? Wer entscheidet eigentlich, wann wir hinauf gehen: wir oder sie? Immer wieder ist es seitens der Bergsteiger zu Unzufriedenheit und Kommentaren bezüglich des weiteren Verlaufs der Expedition gekommen. Einige Teilnehmer riefen sogar ihre weltbesten Meteorologen in Europa oder Amerika an, die von einem Stuhl in einem hoch-technisch ausgerüsteten Büro dem lediglich am Berg in Wind und Sonne meteorologisch erfahrenen Sherpa hinsichtlich des Wetters zu widersprechen hatten. „Wir wissen es besser als ihr“… schien mit lauter Stimme geschrien zu werden. Komisch aber, dass sich jedoch keiner bei diesem Konkurrenz-Spiel „wer: wir oder sie?“ sich die Frage gestellt hat: wer schleppt die ganze Ladung mit Zelten, Essen und Sauerstoff hinauf: wir oder sie?

Viele Leute haben mich unterwegs gefragt, wieso ich es bevorzugte alleine mit meinem Sherpa unterwegs zu sein und mich lediglich im Basecamp für den administrativ-organisatorischen Teil wie Klettererlaubnis sowie Essens- und Toilettenzelt einer Gruppe anschliessen wollte. Ob das dann nicht langweilig sei in den höheren Camps nur mit dem Sherpa? Genau aus diesem Grund wollte ich es auf diese Weise haben: um solch oben geschilderten Leuten aus dem Weg gehen zu können und sie nicht tag-täglich aushalten zu müssen. Meines Erachtens muss man für die Besteigung eines solchen Berges als Team miteinander kompatibel bzw. auf der gleichen Wellenlänge sein, da man ja 24/7 zusammen ist. Sollte das nicht der Fall sein, wird das Ganze zu einer Horror-Reise und nicht auszuhalten. Ich aber hatte meine Freiheit. Während unendliche Diskussionen mit den Sherpas stattfanden ob man am Tag darauf dem europäischen oder dem nepalesischen Wettervorhersager vertrauen und hinauf gehen oder einen weiteren Ruhetag einplanen sollte, packte ich meine Sachen, verabschiedete mich zusammen mit Mingma, meinem Sherpa, von der ganzen Gruppe und begab mich Richtung Camp 1. Wir waren selbstständig, trafen unsere eigenen Entscheidungen. Ausserdem vertraute ich ihm, Sache für die mich viele andere beneideten.

Eines von vielen westlichen Bergsteigern etwas oberflächlich, von den Sherpa allerdings als sine qua non wahrgenommenes Erlebnis ist die Pujah-Zeremonie. Dabei handelt es sich um ein für uns fremdes, allerdings ziemlich rührendes buddhistisches Ritual vor der Besteigung eines dermassen hohen Berges, während welches man dessen Geist um Gnade bittet und man sich von dessen Gott (jeder Berg hat seinen eigenen Gott) die Erlaubnis erhofft, ihn zu besteigen. An dem jeweiligen Tag wird nichts bestiegen, sondern gefeiert und getrunken. Das Alkohol-Trinken gehört an dem Tag dazu, wird aber von den westlichen Bergsteigern mit grossem Bedenken angeschaut, da dies nicht unbedingt dem durchgeplanten Trainingsprogramm eines Athleten vor einer solchen Herausforderung entspricht. Dass ich die einzige aus meinem 11-Personen Essenszelt-Team war, die zusammen mit den Sherpas ein Bier und ihre traditionelle „Sherpa-Suppe“ trank, sagt bereits viel aus.

Schlussendlich beantwortet man sämtliche offenen Fragen am Berg: wer hat es in sich? Wer ist stark genug? Wer gibt bald auf? Mich hat die Erfahrung erstaunt! Es ist unglaublich wieviel vom ganzen Unterfangen eine mentale Sache ist. Natürlich ist körperliche Fitness eine Voraussetzung, aber lediglich in einem 49% Mass, während 51 % des Ganzen die mentale Stärke ist: wenn 1 % mental stimmt, dann geht alles. Wenn das Mentale um 1 % zu schwach ist, ist es nicht stark genug um für die restliche Hälfte auszumachen. Dieser Gedanke unglaublich anstrengende Strecken x Mal wiederholen zu müssen, diese Einstellung, dass man die Spitze des Berges eigentlich nur 1 Mal sieht, dafür aber den gleichen Weg etwa 4 Mal zurücklegt um sich richtig zu akklimatisieren, der Durchhaltewille und die Kraft so lange der Kälte, dem Wind und der Erschöpfung zu trotzen und trotzdem mit kleinen, langsamen, von starkem und unregelmässigem Atem begleiteten Schritten weiterzugehen in der Hoffnung, dass man sich bald wieder stärker fühlt, bald mehr Energie spüren wird, dass es vielleicht bald flacher wird oder man etwas Gelbes dort oben sieht: das nächste Camp. Das alles hat wenig mit körperlicher Fitness und alles mit mentaler Stärke zu tun. Genauso wie, meines Erachtens, im richtigen Moment aufgeben, sollte es nicht mehr weiter gehen. Dies hat nichts mit körperlicher Schwäche, sondern mit mentaler Stärke zu tun.

Bewältigt man sämtliche Hindernisse, wartet auf einen die letzte Nacht. Die Erschöpfung, Dunkelheit und Kälte schreien einem eigentlich in beide Ohren, man solle das Zelt nicht verlassen, der Gipfel flüstert lediglich mit einer kaum wahrnehmbaren Klang, er warte dort auf einen, lediglich eine letzte Anstrengung entfernt, nur eine… Schwierig zu hören, dieser Klang während man sich in der eisigen Kälte die Steigeisen anlegt. Man schaltet die Stirnlampe an in der Hoffnung diesen schwachen Klang mit einem Bild ergänzen zu können: ein Anblick des Gipfels. Dies bleibt einem allerdings noch lange verweigert… man muss lediglich diesem leisen Klang der Hoffnung Glauben schenken und einen Fuss nach dem anderen setzen. Komischerweise lässt (im Gegensatz) zu den anderen Tagen die Erschöpfung mit jedem Schritt nach. Je weiter man kommt, desto weniger müde man ist, desto lauter wird der Ruf des Gipfels. Sogar die Sonne wird aus ihrem Tiefschlaf geweckt und geht auf um einem zuzuschauen: schafft er es oder nicht? Und dann kommt plötzlich der schönste Augenblick: nicht der Gipfel selber, der wird vermutlich schnell sein, ein paar Fotos, Stress um den besten Augenblick ohne andere Leute dort oben, usw. Nein, der schönste Augenblick ist 15 Minuten vor dem Gipfel: wenn man diesen tatsächlich erblickt und sicher weiss, man wird es schaffen. Dann überwältigen einen alle Gefühle, die Erinnerungen und Gedanken an die Leute die man vermisst, aber deren Arme man fast hinaufstossen spürt… und dann kommen die Tränen.

Aber ein Marathon ist nicht gerannt, bevor man über die Ziellinie schreitet. Der Gipfel ist noch kein Erfolg, er ist lediglich die Krönung aller Anstrengungen, die Belohnung für die Stärke, für den Durchhaltewillen. Das Ende des Ganzen ist allerdings erst im Basecamp, ein langer Weg und vor allem ein gefährlicher Abstieg stehen einem noch bevor. Gefährlich, weil die Erschöpfung Spuren hinterlässt, das Konzentrationsvermögen sinkt und der Körper nicht mehr unbedingt auf einen hören will. Viele Leute unterschätzen den Rückweg ins Basecamp, zu viele!

Erst einige Tage – und einige Erfrierungen – später ist man in der Lage das Geschehene zu realisieren. Es wird vermutlich Monate gehen, bis man das Ganze verinnerlicht: man ist tatsächlich dort oben gestanden! „Wie war es?“ wird man ab jetzt oft beantworten müssen. Es war: unbeschreiblich, schwierig, atemberaubend schön, kriminell, äusserst anstrengend, kräfteberaubend, durchaus lohnenswert… Adjektive kann man viele finden. Vorerst mal aber bevorzuge ich die Antwort auf die Frage: wie ist es? Schön wieder bei den Leuten zu sein, die man vermisst hat.

Der Berg des Geistes hat mir die Erlaubnis gewährt, ihn zuoberst zu besuchen. Danke! Ich habe den Berg nicht erobert, er hat mich erobert… In diesem Sinne kann ich am besten die Frage beantworten: „wie war es?“: hoffentlich nicht einmalig!

 

Hier ein kurzes, fast stichwortartiges Tagebuch der ganzen Expedition:

1. Tag – 4. September 2017: Kathmandu-Besisahar (Busfahrt)

2. Tag – 5. September 2017: Besisahar – Dharapani,1800 m (Jeepfahrt)– Tilche, 2300m (Wandern)

3. Tag – 6. Spetember 2017: Tilche – Surkhi – Chauli Kharkha, 3030m (Wandern)

4. Tag – 7. September 2017: Chauli Kharkha – Bhimtang, 3700m (Wandern) – erstes Erblicken des Manaslu

5. Tag – 8. September 2017: Bhimtang, 3700m – Larke Pass, 5106m – Samdo, 3690m (Wandern) – starke Kopfschmerzen und erschöpfender 11,5 h Marsch

6. Tag – 9. September 2017: Samdo – Sama Gaooon, 3593m (Wandern) – letztes Dorf vor dem Basecamp     

 

                                                                                                                                                                                                                

7. Tag – 10. September 2017: Sama Gaoon – Basecamp, 4800m – ab hier Übernachtung im Zelt

 

 

8. Tag – 11. September 2017: Ruhetag im Basecamp

9. Tag – 12. September 2017: erster Aufstieg in Camp 1 und Rückkehr ins Basecamp (Trainingstag)

10. Tag – 13. September 2017: Ruhetag im Basecamp (Pujah-Zeremonie)

11. Tag – 14. September 2017: Ruhetag im Basecamp

12. Tag – 15. September 2017: Aufstieg in Camp 1, Übernachtung in Camp 1 (5600m)      

 

 

13. Tag – 16. September 2017: Aufstieg in Camp 2, Rückkehr ins Basecamp

14. Tag – 17. September 2017: Ruhetag im Basecamp

15. Tag – 18. September 2017: Aufstieg in Camp 1, Übernachtung in Camp 1 (5600m)

16. Tag – 19. September 2017: Aufstieg in Camp 3, Rückkehr in Camp 2, Übernachtung in Camp 2 (6400m)

 

 

17. Tag – 20. September 2017: Rückkehr ins Basecamp

18. Tag – 21. September 2017: Ruhetag im Basecamp

19. Tag – 22. September 2017: Aufstieg in Camp 1, Übernachtung in Camp 1 (5600m)

20. Tag – 23. September 2017: Aufstieg in Camp 3, Übernachtung in Camp 3 (6900m)

 

 

21. Tag – 24. September 2017: Aufstieg in Camp 4, Übernachtung in Camp 4 (7600m)

22. Tag – 25. September 2017: Summit – Nacht (verlassen des Camp 4 um 2:30, Summit um 7:30 morgens) und Rückkehr in Camp 2, Übernachtung in Camp 2 (6400m)

23. Tag – 26. Sempteber 2017: Rückkehr ins Basecamp

24. Tag – 27. September 2017: Helikopterflug Basecamp-Kathmandu (wegen Erfrierungen an den Füssen)

 

 


 

Stau intinsa intr-un pat in Kathmandu (nu pentru ca sunt bolnava, ci pentru ca este dimineata devreme), beau o gura de rom (nu pentru ca sunt alcoolica, ci pentru ca de cateva zile incolo sarbatorim) si scriu aceste randuri despre prima mea escaladare a unui optmiar (nu pentru ca vreau sa ma dau mare, ci pentru ca stiu ca multi dintre voi sunt interesati si se sau ma intreaba cum este acolo).

Ce sa spun, acolo este… frig. Asa de frig incat acum am niste degeraturi la picioare – un frumos suvenir de la un munte atat de impozant. Nu stiu ce parere aveti voi, insa eu ma simt mai eroica in momentul in care ma uit la degetele de la picioare. 🙂 Sa lasam gluma deoparte, aici urmeaza o “scurta” istorisire a aventurii pe nume “Manaslu.”

In ciuda echipamentului performant, ba chiar profesionist as spune, pe care il cari peste tot cu tine, odata ce vine momentul plecarii din Kathmandu si luarii de ramas bun, constientizezi ca nu esti deloc “echipat” pentru ceea ce te asteapta: o luna intreaga departe de cei dragi, o luna intreaga “singura” cu un asemenea proiect. Te copleseste sentimentul si gandul la ceea ce urmeaza, astfel incat iti cumperi foarte rapid 800 de minute telefonice ca sa fii sigura sau macar sa ai iluzia ca vei putea ramane in contact cu cei de care iti va fi dor doar ca sa constati ulterior ca semnalul in munti este inexistent.

Si totusi te avanti in aventura, imbratisezi riscul si necunoscutul, te bucuri si admiri peisajele, bati cu piciorul potecile care te duc greu, incet dar sigur pana in tabara de baza al muntelui respectiv si iti tii un moment suflarea inainte de a inainta si mai mult: treaba devine serioasa! Tot ceea ce inainte era doar un plan, o idee, un concept acum s-a materializat si este concret, real, palpabil. Aceasta seriozitate a situatiei creste cand vine momentul sa iti schimbi culcusul: de la patucurile calde si primitoare ale cabanelor de munte la corturile din tabara de baza. Insa mare e bucuria in momentul in care atingi aceasta tabara de baza, e un sentiment unic, de nedescris cand zaresti “ciupercutele” galbene care formeaza noul nostru “acasa.” Intr-un mod paradox, acolo te simti in siguranta in ciuda nesigurantei aventurii in sine. Te cufunzi intr-o alta lume si te lasi fascinat, cu atat mai mult cu cat are si izul dulce al primei dati: prima data intr-o tabara de baza, prima data inconjurata de atatia “alpinisti”, primul meu optmiar.

In timp ce din corturile vecine ies personaje mari cu tricouri sau jachete care trambiteaza despre lucruri si mai mari: liste ale muntilor escaladati, curse impresionante sau evenimente de escalada sportiva ale caror protagonisti indivizii cu pricina se pare ca au fost… in acest timp te simti mic precum o gamalie de ac si coplesit de maretia celor din jur: atatia oameni experimentati in preajma, atatia atleti profesionisti, alpinisti, sportivi care te lasa cu gura cascata prin reusitele lor: oare o sa pot tine pasul cu ei? O sa reusesc ceea ce mi-am propus sau am avut doar o idee copilaros-idealista, realitatea fiind alta? Oare m-am supraestimat? Indoielile si nesiguranta apar fara intarziere. Insa in momentul in care discuti cu acesti „mareti“ iti dai seama incet dar sigur ca in mare parte maretia afisata de catre acele jachete sau tricouri este cel putin cateva numere prea mult pentru majoritatea dintre ei iar ingamfarea si dorinta de afisare a succeselor anterioare pe masura. Ramane de vazut cat de fit si in forma suntem toti pe munte.

Lumea vestica a alpinistilor sau in majoritatea cazurilor a clientilor se intalneste cu lumea locala a serpasilor: cine este mai puternic decat cine? Nu o data am avut impresia ca din perspectiva vestica problema sau intrebarea s-a pus in felul urmator: cine are prognoza meteo mai buna: noi sau ei? Cine este alpinistul mai bun: noi sau ei?, Cine decide de fapt cand urcam in taberele mai inalte: noi sau ei? O competitie nedeclarata din punct de vedere al vesticilor care a dus la multe nemultumiri si comentarii pe parcursul expeditiei. Nu o data au fost sunati de catre anumiti participanti meteorologi europeni care dupa spusele lor ar fi unii dintre cei mai buni din lume. Acesti meteorologi care din birourile lor supradotate cu aparate moderne si tehnica de ultima ora parca erau solicitati pentru a-i contrazice pe serpasii cunoscatori de vreme nu prin tehnici moderne si aparate, ci prin experienta de ani de zile in soarele si vantul muntelui. Aceasta dorinta de “noi stim mai bine decat voi”… care parea sa rasune din toate actiunile vesticilor. Ciudat insa ca pe parcursul acestui intreg joc de putere si a acestei concurente inversunate pe nume „cine: noi sau ei?“ nimeni nu si-a pus intrebarea cine cara intreaga incarcatura cu corturi, mancare, oxigen in taberele de mai sus: noi sau ei?

Multa lume m-a intrebat pe parcurs de ce am preferat sa merg singura doar cu serpasul meu si sa ma alatur doar pentru logistica taberei de baza (cort de masa, cort de dus, toalete) si partea administrativa (permis de escaladat) unui grup. Ei bine, exact pentru a putea evita si a nu fi nevoita sa petrec prea mult timp impreuna cu acest gen de oameni. Dupa parerea mea, pentru o asemenea actiune precum escaladarea unui munte de asa calibru, daca vrei sa faci parte dintr-o echipa trebuie sa ai certitudinea ca te intelegi cu oamenii respectivi si esti pe aceeasi lungime de unda cu acestia. In caz contrar totul va deveni o tortura de nesuportat, avand in vedere ca esti zi si noapte impreuna cu acei insi. Eu insa am avut libertate deplina. In timp ce in grup se iscau discutii interminabile referitor la vreme si la programul zilelor urmatoare – mergem mai sus sau ramanem in tabara de baza? – eu imi impachetam deja lucrurile si imi luam ramas bun de la ei impreuna cu Mingma, serpasul meu pentru ca noi hotaraseram sa urcam sa dormim in tabara 1. Noi am fost complet independenti de restul si luam deciziile noastre. Mai presus de aceasta, relatia mea cu serpasul meu nu era una de client-serpas ci una de prieteni iar eu aveam incredere deplina in el. Ne cunosteam deja, functionam bine ca echipa, ne cunoasteam limitele, potentialul, slabiciunile… fapt pentru care am fost invidiata de catre multi.

Un lucru preluat intr-un mod superficial de catre alpinistii vestici insa o conditie sine qua non pentru serpasi a fost ceremonia de Pujah. Este vorba despre un ritual budist inaintea escaladarii unui asemenea munte, ritual pentru noi ce-i drept un pic ciudat insa care nu te lasa rece. Prin acest ritual este invocat spiritul muntelui care se va escalada si este ceruta ingaduinta acestuia. De asemenea este ceruta permisiunea de la zeul muntelui (fiecare optmiar are zeul sau) de a sta pe varf. In ziua respectiva nu se escaladeaza nimic ci se sarbatoreste si se bea. Consumul de alcool tine de ziua respectiva, este parte din sarbatoare, este insa privit sceptic de catre alpinistii vestici avand in vedere ca nu se incadreaza deloc bine in regimul unui antrenament foarte strict al unui atlet inaintea unei asemenea provocari. Faptul ca din intreaga echipa de 11 oameni care am impartit facilitatile in tabara de baza eu am fost singura care a baut o bere si traditionala “sherpa soup” cu serpasii spune deja multe.

In cele din urma insa, toate intrebarile isi gasesc raspunsul pe munte: cine are stofa? Cine este suficient de puternic? Cine renunta? Pe mine m-a uimit experienta! Este incredibil cat din toata treaba este o chestie mentala. Bineinteles ca forma fizica si antrenamentul sunt o conditie fara de care nu ai ce cauta intr-o asemenea incercare, insa doar intr-o masura de 49 % in timp ce 51 % este mentalul. Daca acel 1 % in plus de forta mentala exista, totul este posibil. Daca mentalul este cu acel 1 % prea slab, totul se naruie si cealalta jumatate nu mai conteaza. Acest gand de a parcurge un traseu de x ori, de a-l repeta; aceasta programare mentala pentru faptul ca vei vedea varful o singura data insa pentru aceasta vei urca muntele practic de vreo 3-4 ori pentru a te aclimatiza; vointa si rezistenta de a te lupta atatea zile cu frigul, vantul si epuizarea si de a inainta totusi cu pasi mici insotiti de o respiratie neregulata si grea in speranta ca acus te vei simti mai puternic, ca vei simti mai multa energie, ca poate un pic mai incolo nu mai este asa de abrupt sau ca poate acus vei zari ceva galben in departare: corturile taberei urmatoare. Toate aceste aspecte au putin de-a face cu forta fizica si foarte mult cu cea mentala. La fel precum – dupa parerea mea – sa stii sa renunti la momentul potrivit: nu este o dovada a slabiciunii fizice, ci a fortei mentale.

Daca ai trecut peste toate obstacolele, te asteapta ultima noapte. Epuizarea, intunericul si frigul iti urla practic in ambele urechi sa nu parasesti cortul in timp ce culmea abia iti sopteste cu un sunet aproape imperceptibil ca te asteapta acolo sus, ca se afla la doar un ultim efort distanta, doar unul singur… Greu de auzit acest sunet in timp ce iti pui crampoanele in frigul taios in miez de noapte. Iti aprinzi lanterna de la frunte in speranta ca vei putea asocia acestui sunet slab poate o imagine: poate poate zaresti culmea chemandu-te. Insa nici pe departe… aceasta priveliste se va lasa inca mult asteptata. Trebuie sa dai crezare doar acestui sunet al sperantei si sa pui un picior in fata celuilalt. In mod ciudat, spre deosebire de restul zilelor, cu fiecare pas pe care il faci epuizarea devine mai mica. Cu cat te apropii mai mult, cu atat esti mai putin obosit, cu atat devine mai tare glasul culmii care te cheama, acel sunet imperceptibil acum e o intreaga orchestra care te acompaniaza la fiecare pas. Pana si soarele este curios sa vada daca vei reusi sa ajungi acolo sus sau nu si iese din culcus sa te urmareasca. Si deodata vine cel mai frumos moment: nu culmea in sine, acolo te vei grabi, vei face rapid cateva poze, te vei stresa sa gasesti pozitia ideala si sa prinzi momentul in care esti singur, etc. Nu, cel mai frumos moment este 15 minute inainte de varf, cand il zaresti pentru prima data in toata maretia sa, iti dai seama cat de aproape este si stii cu certitudine ca vei pasi pe el. Atunci te coplesesc toate sentimentele, amintirile si gandul la cei de care iti este dor, dar parca simti ca bratele tuturor te imping pentru ca sa reusesti ultimii pasi, ultima panta abrupta… si iti vin lacrimile.

Insa un maraton nu este fugit inainte de a fi trecut de linia de sosire. Culmea nu este inca succesul escaladarii, este doar recompensa pentru toate eforturile, lipsurile indurate, premiul pentru taria si vointa demonstrate. Finalul intregii escaladari este insa in tabara de baza, acolo este linia de sosire, un drum lung si mai presus de asta o coborare periculoasa te asteapta inca. Periculoasa pentru ca epuizarea incepe sa isi spuna cuvantul, puterea de concentrare scade cu fiecare pas iar corpul refuza sa iti mai raspunda. Foarte multi oameni subestimeaza coborarea in tabara de baza, prea multi!

Abia cateva zile – si cateva degeraturi – mai tarziu esti in stare sa realizezi ce s-a intamplat. Probabil vor trece luni de zile pana cand vei interioriza totul: da, intr-adevar am fost acolo sus! “Cum a fost?” este o intrebare la care va trebui sa dai raspunsul nu doar o data in perioada urmatoare. A fost: de nedescris, greu, superb, criminal, enorm de solicitant, epuizant, a meritat totul… este usor sa gasesti adjective nenumarate. Insa in primul rand prefer raspunsul la intrebarea: cum este? Este frumos sa fiu din nou alaturi de cei de care mi-a fost dor.

Muntele spiritului a incuviintat sa ma accepte drept musafir pe culmea sa. Multumesc! Nu am cucerit muntele, el m-a cucerit pe mine… in acest sens probabil imi este mai usor sa raspund la intrebarea: „cum a fost?“: sper ca nu o experienta unica!

Aici un scurt jurnal telegrafic al intregii expeditii:

1. zi– 4. septembrie 2017: Kathmandu-Besisahar (calatorie cu autobuzul)

2. zi– 5. septembrie 2017: Besisahar – Dharapani,1800 m (calatorie cu jeep-ul)– Tilche, 2300m (drumetie)

3. zi– 6. septembrie 2017: Tilche – Surkhi – Chauli Kharkha, 3030m (drumetie)

4. zi– 7. septembrie 2017: Chauli Kharkha – Bhimtang, 3700m (drumetie) – am zarit pentru prima data Manaslu

5. zi– 8. septembrie 2017: Bhimtang, 3700m – Larke Pass, 5106m – Samdo, 3690m (drumetie) – dureri de cap si o zi epuizanta de 11,5 h

6. zi– 9. septembrie 2017: Samdo – Sama Gaooon, 3593m (drumetie) – ultimul sat inainte de basecamp

 

 

7. zi– 10. septembrie 2017: Sama Gaoon – Basecamp, 4800m – de acum dormit in cort

 

 

8. zi– 11. septembrie 2017: zi de odihna in basecamp

9. zi– 12. septembrie 2017: prima urcare in camp 1 si coborare in Basecamp (zi de antrenament)

10. zi– 13. septembrie 2017: zi de odihna in basecamp (ceremonia Pujah)

11. zi– 14. septembrie 2017: zi de odihna in basecamp

12. zi– 15. septembrie 2017: urcare in camp 1, innoptare in camp 1 (5600m)

 

 

13. zi– 16. septembrie 2017: urcare in camp 2, coborare in basecamp

14. zi– 17. septembrie 2017: zi de odihna in basecamp

15. zi– 18. septembrie 2017: urcare in camp 1, innoptare in camp 1 (5600m)

16. zi– 19. septembrie 2017: urcare in camp 3, coborare in camp 2, innoptare in camp 2 (6400m)

 

 

17. zi– 20. septembrie 2017: coborare in basecamp

18. zi– 21. septembrie 2017: zi de odihna in basecamp

19. zi– 22. septembrie 2017: urcare in camp 1, innoptare in camp 1 (5600m)

20. zi– 23. septembrie 2017: urcare in camp 3, innoptare in camp 3 (6900m)

 

 

21. zi– 24. septembrie 2017: urcare in camp 4, innoptare in camp 4 (7600m)

22. zi– 25. septembrie 2017: noaptea de summit (pornire din camp 4 la 2:30, Summit la 7:30 dimineata) und si coborare in camp 2, innoptare in camp 2 (6400m)

23. zi– 26. septembrie 2017: coborare in basecamp

24. zi – 27. septembrie 2017: zbor cu elicopterul basecamp-Kathmandu (degeraturi la picioare)

 

 

2 Gedanken zu „Manaslu 8163m… (4. September – 27. September 2017)

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