Die gute alte Osterinsel… Wieso heisst sie überhaupt so? Feiert man dort das ganze Jahr hindurch Ostern? Wohnt etwa der Osterhase dort? Ernähren sich alle dortigen Hasen mit Gras, bis sie meinen, sie seien die Osterhasen? Erhält man an Ostern alles gratis? Werden die Riesenzwiebeln, die man auf der Osterinsel findet (siehe Fotos) vielleicht an Ostern gepflanzt – oder geerntet? Nein, angeblich soll man sie an Ostern entdeckt haben… aber der richtige, einheimische Name ist Rapa Nui und hat mit der christlichen Feier nichts zu tun.
Eine Insel mitten im Nirgendwo, die zwar politisch zu Chile gehört, kulturell polynesisch ist, modern eine eher amerikanische Orientierung anstrebt und doch nichts (mehr) von den Dreien wirklich versinnbildlicht. Nach einer 10-minütigen Unterhaltung mit unserem Gastgeber und seinen Freunden – alle Festland-Chilenen, welche zum Nichtstun bzw. höhere Stundenlöhne kassieren und diese gleich darauf für Bier ausgeben hierhin ausgewandert waren – stellten wir fest, dass die Osterinsel für die Chilenen das Indien der Europäer war: ein Ort an welchem man einfach sein konnte, das Lockere des Insellebens geniessen und das Nichtstun erleben, eine gewisse Regellosigkeit bzw. Lockerheit, welche ein Entkommen oder Flucht von der Hektik des Festlandes garantierten. Ein Ort so weit weg vom Rest der Welt, dass es kein Schwein kümmerte, was man hier anstellte oder ob man einen Drogengarten in dem Zimmer versteckte, welches man seinen Couchsurfern angeboten hatte. 🙂 „Gras“… es hatte sehr viel davon auf der Osterinsel – und nicht nur am Boden! 🙂 Ein ursprünglich einheimisches Pflanzenmittel (genauso wie die Coca-Blätter in Bolivien und Peru oder die Betelnüsse in Papua Neuguinea), welches mal Bestandteil der lokalen Kultur war – heutzutage jedoch von anderen Kulturen aufgenommen, in den eigenen Koordinaten eingebettet und dementsprechend missverstanden und somit zu einem Fluchtmittel aus der eigenen Realität missbraucht. Dieses Gefühl hatte man zumindest als man Seite an Seite Einheimische und Festland-Chilenen rauchen sah. Was einem jedoch durch den Kopf ging, als man den durchs ganze Haus verteilte Rauch einatmete bzw. die darin getränkten Rucksäcke und eigene Kleider roch, war eher: hoffentlich werden wir beim Ausreisen am Flughafen nicht von der Polizei angehalten! 🙂
Nach einem ersten Versuch in der Küche unseres Gastgebers entschieden wir die darauffolgenden Tage unsere Mahlzeiten auf Supermarkt- oder Bäckerei-Einkäufe oder Restaurantbesuche zu beschränken – mit einer solch schön aufgeräumten und geputzten Küche ist es kein Wunder, dass man zuerst ein wenig von der grünen Eigenproduktion konsumieren musste, bevor man dort zu kochen anfing. 🙂 Das vor lediglich einem Tag verlassene Wohnparadies aus Santiago de Chile hatten wir nun gegen zwei Matratzen mit gelblichem Fleckenmuster und vor 3 Jahren frisch gewaschenem Bettbezug getauscht – bei welchen wir uns entschieden den eigenen Schlafsack als Schutzhülle zu verwenden. 🙂 Neben uns in unmittelbarer Nähe: eine mit Wärmelampe und Ventilator ausgestattete und mit einer schwarzen Hülle getarnte Garderobe, welche jedoch alles andere als Kleider enthielt. Was genau? Das dürft ihr den Fotos entnehmen. 🙂
Obwohl wir bei Bob Marley und seinen Freunden zuhause (einfach ohne Bob Marley) landeten, waren wir hier trotzdem sehr aktiv: ich meinerseits setzte mich sehr viel mit Tauchen auseinander, liess mich in einigen Bereichen weiterzertifizieren und bestand sogar Prüfungen – und wir erkundeten die Insel. Wie macht man denn das an einem solch teuren Ort? Selbstverständlich auf abenteuerliche Art und Weise mit dem Transportmittel, welches am günstigsten zu mieten ist: ein Scooter! 🙂 Natürlich erhielten wir die dazugehörigen Helme, welche sehr nützlich waren, vor allem als Rafi zu viel Freude auf den hügeligen und nichtasphaltierten Wegpartien hatte und sein Training für die Osterinsel-Scootermeisterschaft absolvieren wollte – und dabei vergass, dass er hinten jemanden hatte, dessen Hintern nach einem ganzen Tag die Form des Sattels angenommen hatte. 🙂
Auf der Osterinsel gibt es vieles zu erkunden sobald man die Hauptsiedlung verlässt. Spuren einer alten Kultur warten auf einen um ihm die Geschichte der ersten Segler zu erzählen, welche auf einem Boot hierhin gekommen waren und die Rapa Nui Kultur auf diesen Landfleck mitten im Ozean mit sich brachten. Riesige, imposante Steinstrukturen zu Männern, legendären Vorfahren und für die Einheimischen nicht nur interessanten, sondern auch bedeutungstragenden Gesichtern geformt weisen von einer mystischen und mythischen Zeit zugleich, welche hierzulande, weit weg vom Rest der Welt – während die Inkas, Mayas und Azteken dem südamerikanischen Kontinenten zu einer Blütezeit verhalfen – die Wiege einer eigenen Kultur schuf: die Rapa Nui. Es war ein unglaublich schönes, gewaltiges jedoch unerklärbar mystisches Gefühl diesen riesigen Steinen in menschlicher Gestalt gegenüberzustehen, ihre Präsenz lediglich als unaufgeklärte Nichtkenner wahrzunehmen und dabei trotzdem den Hauch einer gewissen zeitüberdauernden Hinterlassenschaft zu spüren. Riesige Zeremonie-Anlagen, ganze Hügel voller alten steinigen Gestalten, aus dem Nichts herausragende und geheimnisvolle „Männlein mit Hut“… und das überall, an allen Seiten einschränkende Wasser, welches einen ständig erinnerte, dass man sich lediglich auf einem Fleck Land befindet… die Kombination all dieser Gegebenheiten verwandelten die Osterinsel in einen speziellen Ort, an welchem man sich fremd und wohl zugleich fühlte.
Nach 4 Tagen auf der Osterinsel können wir nicht unbedingt sagen, dass wir von den „Männlein mit Hut“ genug hatten; unsere Rucksäcke meldeten sich jedoch wieder zu Wort, beschwerten sich, dass sie zu wenig Bewegung hatten, bestanden darauf wieder mal gepackt und getragen zu werden und versuchten uns zu überreden, dass es doch auch noch andere Orte gab, die auf uns warteten, die wir entdecken sollten oder an denen wir Sachen verlieren könnten. (Rafi liess nämlich die Hälfte seines Rasierapparates in Santiago stehen – in der Heimat der „Männlein mit Hut“ entschied er jedoch kein „Männlein mit Bart“ zu werden und kaufte sich einen neuen) 🙂 Mitten in der Nacht durften wir das Insel-Flughafenfeeling erleben und ins Flugzeug einsteigen, welches uns zurück nach Europa bringen sollte. Nein, wir kommen nicht früher nach Hause, keine Vorfreude (oder Angst – je nachdem :-)) bitte! Wir reisten lediglich nach Französisch Polynesien weiter… 🙂
Insula Pastelui… de ce se numeste asa? Oare pentru ca acolo se sarbatoreste Pastele pe parcusul intregului an? Locuieste cumva iepurasul aici? Sau poate se hranesc toti iepurii de aici cu atata iarba, pana cand cred ca sunt iepurasul? Totul este gratis de Paste? Sau poate ca cepele enorme care se gasesc aici pe insula (vezi poze) sunt semanate sau recoltate de Paste? 🙂 Nu, nici vorba, se pare ca numele se datoreaza doar faptului ca a fost descoperita de Paste. Denumirea bastinasa autohtona este insa Rapa Nui si nu are nimic de-a face cu sarbatoarea cristina.
O insula la mama naibii, in mijlocul Oceanului care din punct de vedere politic apartine de Chile, din punct de vedere cultural este polineza, care acum in epoca moderna tinde spre o orientare mai degraba dupa model american insa care in final nu (mai) este nimic din cele trei. Dupa o conversatie de 10 minute cu gazda noastra si prietenii sai – toti chileni de pe continent care venisera aici pentru a trandavi, pentru a incasa plati mai mari pe ora pe munci la negru si a cheltui banii imediat dupa pe bere si o viata fara tel sau obiective – am constatat ca pentru Chile Insula Pastelui este ca si un fel de Indie pentru Europa: un loc in care poti pur si simplu sa existi fara ca cineva sa te intrebe ce planuri ai si ce vrei sa faci sau sa realizezi, un loc in care poti savura lejeritatea stilului de viata insular si sa lenevesti toata ziua daca ai chef, o anumita lipsa de reguli si structuri si o lejeritate care iti garanteaza evadarea din agitatia vietii pe continent. Un loc atat de indepartat de restul lumii incat pe nimeni nu intereseaza ce faci sau daca ai o mini-gradina de droguri ascunsa in camera pe care le-o oferi oaspetilor sau couchsurferilor tai. 🙂 „Iarba“… am gasit din belsug pe Insula Pastelui – si nu ma refer neaparat doar la cea care pe care sa calcam. 🙂 O planta sau un leac poate initial bastinas (ca de altfel frunzele de coca in Bolivia sau nucile Betel in Paupa Noua Guineea) care a fost parte componenta a culturii locale – astazi insa adoptat de catre alte culturi, transplantat in coordinatele existentiale proprii si drept urmare perceput si inteles gresit, devenind si fiind in final folosit gresit drept un mijloc de evadare din propria realitate. Cel putin acesta era sentimentul care ne incerca cand ii vedeam pe bastinasi si pe chilenii de pe continent fumand iarba cot la cot. Ceea ce ne trecea insa prin gand cand inhalam fumul raspandit peste tot prin casa sau cand ne miroseam rucsacurile si hainele deja imbibate cu mirosul respectiv a fost mai degraba ceva de genul: speram ca la aeroport, cand vom parasi insula, nu o sa ne opreasca politia sa ne intrebe de sanatate! 🙂
Dupa o prima incercare de a gati in bucataria gazdei noastre, am decis sa ne limitam mesele urmatoare la cumparaturi din brutarii, patiserii si supermarket sau vizite la restaurant – cu asa o bucatarie ordonata si curata nu-i de mirare ca inainte de a incepe sa gatesti simteai nevoia sa consumi un pic din productia „ierbivora” proprie. 🙂 Acum schimbaseram locuinta parca rupta din rai din Santiago de Chile pe doua saltele cu model frumos galbijor si un asternut spalat proaspat in urma cu 3 ani – conditii in care ne-am hotarat sa ne folosim propriul sac de dormit drept husa protectoare a propriului corp. 🙂 Langa noi la o distanta de 2 metri se afla o garderoba din material textil echipata cu lampa de caldura si cu un ventilator si camuflata cu o husa neagra. Bineinteles ca ventilatorul si lampa de caldura nu erau pentru a aerisi sau incalzi hainele dinauntru. Ce scop aveau? Ei bine, satisfaceti-va curiozitatea din poze (daca inca nu ati dedus!) 🙂
Desi ajunseseram la rezidenta 3 paduchi a lui Bob Marley si a prietenilor sai (doar ca fara Bob Marley), noi am fost foarte activi aici. Nu doar ca am reusit sa obtin niste certificari aditionale in ceea ce priveste scufundatul si am fost nevoita sa dau si 2 examene, ci am si colindat intreaga insula cu scopul de a o explora. Care este cea mai buna modalitate de a o face intr-un loc atat de scump? Bineinteles in maniera cea mai aventuroasa si ieftina posibil: cu un scooter inchiriat. 🙂 Ca norocul ca la inchirierea acestuia am capatat si castile de rigoare, acestea fiindu-ne foarte utile in momentele in care Rafi incepea sa fie (prea) entuziasmat de portiunile deluroase si neasfaltate de drum si conducea de parca vroia sa se antreneze pentru raliul cu scooter-uri de pe Insula Pastelui – bineinteles uitand ca in spate avea un pasager al carui sezut intre timp mai ca luase deja forma sezutului. 🙂
Pe Insula Pastelui exista multe de vazut si de descoperit odata ce ai iesit din asezarea principala. Urme ale unei culturi de mult uitate care incearca sa iti spuna povestea primilor navigatori care au ajuns cu niste barci simple pe aceste meleaguri si au adus cu ei cultura Rapa Nui pe acest petec de pamant inconjurat de ocean. Structuri de piatra impresionante si impozante carora in urma cu secole le-a fost data forma de barbati, stramosi legendari sau fizionomii (pentru bastinasi cel putin) nu doar interesante ci si pline de semnificatie fac dovada unor zile de multe apuse, a unei epoci mitice si mistice deopotriva care a creat pe aceste meleaguri – in timp ce civilizatiile Inca, Maya si Azteca se dezvoltau intr-o epoca de aur a continentului sudamerican – leaganul unei culturi proprii: cultura si civilizatia Rapa Nui. Ne-a incercat un sentiment nespus de frumos, puternic si inexplicabil de mistic cand ne-am aflat vis-a-vis de aceste blocuri de piatra cu forma umana, cand le-am perceput prezenta doar cu ochii unor laici necunoscatori si nelamuriti cu privire la incarcatura lor semnificativa sau simbolica, insa am simtit totusi un aer de transcendenta, de mostenire culturala lasata in urma pentru intreaga omenire. Locuri de ceremonii religioase de dimensiuni impresionante, dealuri intregi pline de personaje de piatra, „omuleti cu palarie” care se inaltau din nimic peste tot cu un aer de mister… si nu in ultimul rand apa care se zarea in fiecare parte unde cautai orizontul cu ochii si iti aducea aminte ca te afli doar pe un mic petec de pamant… combinatia acestor elemente au transformat Insula Pastelui pentru noi intr-un loc special, plin de incarcatura pozitiva, un loc in care ne-am simtit bine si straini deopotriva.
Dupa 4 zile aici nu putem sa spunem neaparat ca ne saturaseram de „omuletii cu palarie”, insa rucsacurile noastre au inceput sa motaie. Au inceput sa se planga ca le lipsea miscarea, tineau mortis sa fie impachetate si purtate din nou pe spate si incercau sa ne convinga de faptul ca existau alte locuri care ne asteptau, pe care ar trebui sa le descoperim sau in care ne-am putea pierde ceva lucruri. (Rafi si-a uitat jumatate din aparatul de barberit in Santiago de Chile – in patria „omuletilor cu palarie“ insa s-a decis sa nu devina totusi un „omulet cu barba” si si-a cumparat unul nou.) 🙂 In miez de noapte am putut savura feeling-ul insular din aeroport si ne-am imbarcat in avionul care urma sa ne aduca inapoi in Europa. Nu, nu va bucurati inainte de vreme (sau nu intrati in panica – depinde de caz :-)), nu ne intoarcem mai repede acasa! Pur si simplu calatorim mai departe spre Polinezia Franceza… 🙂






































































































