Red Centre… (9. Dezember – 14. Dezember 2017)

Hallo Australien! Schwierig war es (für einige von uns!) da Fuss zu setzen! Während Rafi sein elektronisches Visum innerhalb von nur wenigen Minuten nach dem Einreichen des online ausgefüllten Formulars erhielt (es war offensichtlich, dass es sich dabei um eine automatische Antwort handelte, da er anscheinend mit den angegebenen Infos beim System keinen Alarm auslöste); musste ich einige Wochen darum bangen und noch zusätzlich die Geschichte meines Lebens in Zahlen, Bestätigungen sowie beglaubigten und übersetzten Unterlagen nachliefern.

Kurz nachdem die erlösende Nachricht kam, ich müsse doch nicht in Papua Neu-Guinea Asyl beantragen, sondern dürfe in Australien einreisen, taten wir dies auch. Nach einem kurzen Halt in Sydney um bei einem Bekannten aus den schönen Manaslu-Besteigungs-Zeiten die Hälfte des Gepäckes loszuwerden, ging es schnurstracks weiter ins feurige Zentrum: das trockene, wüstenhafte Ayers-Rock. Nun, stellt euch mal folgendes Szenario vor: 2 homo europaeicus schauen sich die Australien-Karte an, sehen dort mitten in Nirgendwo einen Flughafen und eine Stadt: Yulara – und buchen überglücklich zwei Flugtickets dorthin statt ins 600 km weitergelegene Alice Springs, meinend sie hätten somit viel Geld und Zeit gespart: Ayers Rock und die schönen Nationalparks unterwegs seien schlussendlich der Grund des dortigen Aufenthaltes, was gibt es also Besseres als direkt dort zu landen? So würde man schön ein Auto mieten können, die gewünschten Sehenswürdigkeiten erkunden und budget-schonend die Strecke bis Alice Springs nur in eine Richtung zurücklegen. Ach, klingt das doch gut! Ach, war das so anders als wir dort ankamen! Der Flughafen: lediglich eine Landebahn in der Wüste mit einem modern ausgestatteten Gebäude. Anzahl dort anwesender Autovermietungen: 3, Anzahl verfügbarer Autos zu normalen Preisen: 0. Ok, klar doch, wer kommt doch auf die Idee das direkt am Flughafen zu mieten? In der Stadt ist es sicher um Welten billiger! Anzahl verfügbarer Shuttle-Busse Flughafen-Stadt: 3 pro Tag, Anzahl zu wartender Stunden bis zur nächsten Fahrt: ebenfalls 3, da es doch so schön ist! 🙂

Schlussendlich kamen wir in der Stadt an: man stelle sich ein künstlich gebautes Luxus-Dörfchen mitten in der Wüste vor, wo 1.2 Liter Wasser 4.5 CHF kosten, der Begriff homo rucksackus traegerus eher ein Fremdwort ist und die billigsten Übernachtungsmöglichkeiten problemlos mit den teuren Schweizer Hotels in angesagten Skigebieten mithalten können. Das was Yulara, die sog. Stadt, über die wir uns auf der Karte dermassen freuten! Sch….eibe! Da müssen wir nun das Auto mieten und so schnell wie möglich hier weg! Naiv und unschuldig wie wir waren, dachten wir, das sei schnell erledigt. Abgesehen von der Tatsache, dass dies an dem besagten Tag nicht mehr möglich war, da sämtliche Autovermieter bereits zu hatten und wir am Tag darauf wieder zurück zu unserem beliebten Wüsten-Flughafen mussten um das gemietete Fahrzeug abzuholen – wir scheinen Flughäfen in Australien zu lieben und den Drang zu verspüren, diese mehrmals zu besuchen! – mussten wir uns wie stinkreiche Idioten auch noch mit der Kilometerbeschränkung von 100 im Preis inbegriffenen Kilometern am Tag zufrieden geben und einwilligen jeden zusätzlichen schön und brav extra zu bezahlen – und von denen waren es nicht weniger als 4-500! Was soll’s… wir landeten freiwillig an einem Ort wo das Wasser ein halbes Vermögen kostet, da kann man doch sehr wohl die andere Hälfte fürs Autofahren ausgeben! 🙂

Ein Tag später und ein Kilo Geld leichter machten wir uns in unserer gemieteten Luxuskarosse auf den Weg zu den Sehenswürdigkeiten und schliesslich nach Alice Springs. Die Entscheidung war getroffen: das Budget-Loch musste repariert werden: Schlafen im Auto war angesagt! Aus jedoch unerklärbaren Gründen verspürten wir nach einem vollen Tag den Drang zurück zu unserem Lieblingsflughafen zu gehen und diesen für ein drittes und letztes Mal besichtigen – wir mussten nämlich das Auto wechseln. Die zweite Luxuskarosse die wir erhielten war Luxus als Preis jedoch Miniatur als Masse, so dass mit dem Auto auch einige Yoga-Lektionen inbegriffen waren – aber was soll’s, schlafen und dabei gleichzeitig Kontorsionismus trainieren ist auch etwas Spezielles! 🙂 Hier einige Bilder von unserem dortigen Abenteuer:

 

 

Nach der ersten im Auto verbrachten und mit einem unglaublichen Sonnenaufgang belohnten Nacht ging es morgens früh los – sehr früh, da die Wanderrouten hier aufgrund der lebensbedrohlichen Hitze und Dürre bereits um 9 Uhr morgens geschlossen werden. Wir unterschätzten ein wenig den Kampf gegen die aggressiven australischen Fliegen – die einem scharenweise beim Nasen- , Augen- und Ohrenputzen helfen wollen und sich somit in jedes Loch den Weg bahnen – sowie die vorgegebenen Flüssigkeitsmengen pro Stunden – 1 Liter Wasser pro Stunde ist doch nur normal wenn man der Gattung Kamel angehört! – Erschöpft und erschlagen erreichten wir nach guten 4 Stunden unsere Luxus-Residenz: unser neon-grünes Toyota, welches überhitzt auf uns auf dem Parkplatz wartete. Die Situation schrie einfach nur noch nach einer kalten Dusche, welche wir uns auch gönnten! Wo, fragt ihr euch? In einer der Duschanlagen der überteuerten Ressorts auf der Strecke, welche ebenfalls Mehrbetten-Zimmer mit geteilter Dusche anboten und wo wir uns einbrechermässig hereinschlichen – als seien wir zahlende Gäste – und uns erfrischten. 🙂 Da wir ja wussten, dass zwei weitere nächtliche Luxus-Aufenthalte in unserem Toyota folgten, mussten wir doch einen Weg finden unsere Geruchssinne zu schonen und – sei es auch nur einbrechermässig – zu duschen! 🙂 Frisch, sauber und als hätten wir nichts Unerlaubtes getan stolzierten wir aus den Duschanlagen heraus, begaben uns – als wären wir dortige Gäste – zu unserer schön im Schatten parkierten Luxus-Residenz und setzten unsere Reise fort. 🙂

Als Einbrecher kamen wir uns auch in der Dämmerung vor, als wir – versuchend die zahlpflichtigen Camping-Plätze zu vermeiden – nach einem schön versteckten, von der Hauptstrasse nicht ersichtlichen und optimalen Parkplatz für unsere Luxus-Residenz suchten. Das Einbrecher-Gefühl liess jedoch spätestens dann nach, als wir 3 weitere uns im Laufe des Tages begegnete Autos beim Runden-Drehen an abgelegenen Orten antrafen und uns klar wurde: wir waren nicht die Einzigen! Es gab viele Idioten wie wir, die ihre Budget-Löcher reparieren und somit im Auto schlafen mussten. Einziger Unterschied: doppelt so grosse Fahrzeuge! – aber eben, Details! 🙂 Hier einige weitere Schnappschüsse von unserer Route:

 

 

Nach wunderschönen Landschaften, beeindruckenden Orten und einer langen, trockenen und heissen Fahrt durch das rote Wüsten-Zentrum Australiens schafften wir es in Alice Springs anzukommen, ins Flugzeug einzusteigen und uns Richtung nächstes Abenteuer zu begeben: Adelaide, wir kommen! Und nicht nur wir! … 🙂

 


 

Buna ziua Australia! Ca greu mai fusa (pentru unii dintre noi!) sa punem piciorul pe meleagurile tale! In timp ce Rafi si-a primit viza electronica la doar cateva minute dupa ce si-a trimis aplicatia online (evident fiind faptul ca a primit un raspuns automat, informatiile completate de el probabil incadrandu-se in standardele lor si nedeclansand nici un fel de asa zisa alarma in sistem!), eu la randul meu a trebuit sa tremur de frica saptamani in sir si pe deasupra sa trimit departamentului de vize povestea vietii mele in cifre, conturi bancare, declaratii de impozite si o sumedenie de alte documente legalizate si traduse.

La putin timp dupa ce primisesem vestea salvatoare ca totusi nu va trebui sa cer azil in Papua Noua Guinea, ci voi putea intra pe teritoriul australian, am si aterizat in patria cangurilor. Dupa o scurta oprire in Sydney – doar pentru a lasa jumatate din bagaj la Matt, australianul care a escaladat si el Manaslu in septembrie impreuna cu mine – ne-am si pus pe drum inspre centrul arid al Australiei: Ayers Rock si desertul din imprejurimi. Acum, imaginati-va va rugam urmatorul scenariu: 2 homo europaeicus se uita la harta Australiei, vad un aeroport la mama naibii in desert si pustietate si un orasel: Yulara – si rezerva bineinteles fericiti doua bilete de avion intr-acolo. In loc sa zboare spre Alice Springs, care se afla la mai bine de 600 km, in felul acesta au economisit timp si bani evident – in definitiv Ayers Rock si parcurile nationale dintre Ayers Rock si Alice Springs erau obiectivele turistice principale, deci ce alegere mai buna decat sa ai un zbor care aterizeaza direct acolo? In felul acesta poti inchiria o masinuta, explora obiectivele dorite si nu esti nevoit sa conduci dus-intors ruta Alice Springs – desert, ci pornesti direct din desert si conduci doar intr-o directie pana in Alice Springs. Ah, ce bine suna! Ah, ce diferit a fost totul la sosire! Aeroportul: o pista de aterizare si chichineata de cladire adiacenta. Numarul firmelor de inchiriat masini prezente in aeroport: 3, numarul masinilor disponibile la preturi normale: 0. Ok, bineinteles, cine vine la aeroport sa inchirieze o masina? In mod sigur in oras in sine vom gasi autoturisme mai ieftine! Numarul curselor zilnice de transfer intre aeroport si oras: 3, numarul orelor de asteptat pana la urmatoarea cursa: tot 3, ca sa fie armonic! 🙂

Intr-un tarziu am ajuns in oras. Imaginati-va un sat artificial, construit doar pentru turisti in mijlocul desertului, un loc in care o sticla de 1.2 litri de apa costa 18 lei, unde notiunea de homo purtator de rucsacus este straina si cele mai ieftine posibilitati de cazare pot concura fara nici o problema cu hotelurile scumpe din statiunile de schi din Elvetia. Acesta era Yulara, asa zisul oras de care noi ne bucuraseram atat de mult cand il gasiseram pe harta! La naiba! Nu ne ramane nimic altceva de facut decat sa inchiriem o masina si sa ne caram de aici cat mai repede posibil! Naivi si nevinovati cum eram am crezut bineinteles ca acest lucru este posibil in doi timpi si trei miscari. Insa firmele de inchiriat masini din oras deja inchisesera si in ziua urmatoare am fost nevoiti sa ne reintoarcem la prea-iubitul nostru aerport din mijlocul desertului pentru a prelua o masina de acolo – se pare ca simtim un imbold de nestavilit de a vizita aeroporturile australiene de nenumarate ori dupa ce aterizam acolo! 🙂 In afara de aceasta situatie nefericita a mai trebit sa ne conformam – ca si niste idioti gata de bani ce eram, bineinteles! – cu limita de 100 de km pe zi inclusi in pretul chiriei, limita impusa de catre firma de inchiriat la masina – bineinteles profitand de faptul ca locatia era una asa de izolata si turistica, cine vroia sa inchirieze acolo ceva neavand alta posibilitate decat sa se supuna acestor reguli absurde storcatoare de bani. Pentru restul de km in plus – vreo 4-500 la numar in cazul nostru am platit – bineinteles, ca si niste milionari – tariful suplimentar mai mult decat piperat. Ei, ce mai… am aterizat de bunavoie si nesiliti de nimeni intr-un loc in care apa costa o avere, ce mai conteaza o a doua avere pe masina?! 🙂

Dupa o zi si un kg de bani mai putin in portmoneu ne-am pus pe drum in autoturismul nostru de lux in directia dorita. Decizia fusese deja luata: pentru a ne repara ditamai gaura din buget urma sa dormim in masina. Din motive insa inexplicabile am simtit din nou acea necesitate de a vizita aeroportul nostru preaiubit pentru a 3-a –si ultima – oara: a trebuit sa schimbam masina! A doua masina pe care am primit-o era si ea de lux – ca pret – insa o miniatura ca si dimensiune, astfel incat odata cu inchirierea sa am profitat de un pachet gratis de lectii de yoga incluse in pret – insa hai sa fim seriosi: nu toata lumea are parte de antrenament de contorsionism in timp ce doarme! 🙂 Iata cateva imagini din aventura noastra de acolo:

 

 

Dupa prima noapte petrecuta in masina si recompensata cu un rasarit de soare de nedescris, am luat-o din loc dimineata foarte devreme – traseele in aceste locuri se inchid deja la ora 9 dimineata din cauza ariditatii, a caniculei si a conditiilor climatice periculoase pentru organismul uman. Noi la randul nostru am subestimat putin lupta cu mustele australiene enorm de agresive – care isi croiesc drum prin orice gaura si deschizatura a corpului uman pe care o zaresc, incercand sa te ajute cu duiumul la curatatul nasului, al ochilor si urechilor. Un alt aspect pe care l-am subestimat a fost cantitatea de lichid recomandata – hai sa fim seriosi, 1 l pe ora e normal doar in conditia in care esti o camila – astfel incat dupa vreo 4 ore de drumetie dis de dimineata am ajuns epuizati si storsi inapoi la rezidenta noastra de lux: Toyota noastra de un verde intens care ne astepta si ea supraincalzita si fierbinte pe locul de parcare. Singurul lucru care – conform circumstantelor – ni s-a parut rational a fost sa facem un dus. Unde, va intrebati? Bineinteles ca intr-unul din grupurile sanitare dintr-un asa zis “resort” scump de pe traseu. Acesta avand camere de mai multe paturi cu grup sanitar in comun a fost tinta perfecta pentru noi: ne-am furisat bineinteles a la pantera roz ca si niste infractori in incinta resortului – de parca am fi fost niste oaspeti care platesc sederea acolo – si ne-am racorit. 🙂 Avand in vedere ca stiam ca urma sa dormim in rezidenta nostra de lux pe nume Toyota inca doua nopti, a trebuit cumva sa gasim o cale de a ne cruta simtul olfactiv si de a face dus – fie acesta chiar si pe furis si in stil de infractor. Proaspeti, curati si de parca nu am fi facut nimic nepermis ne-am indreptat cu pas repede de la dusuri spre casa noastra pe roti – parcata de data aceasta in mod exceptional in umbra – si ne-am continuat calatoria. 🙂

Ca si niste infractori ne-am simtit si la lasarea inserarii cand – in incercarea de a evita locurile de camping cu plata – cautam un loc bun, ferit de privirile oamenilor si suficient de departe de sosea pentru a ne parca rezidenta de lux pentru odihna. Acest sentiment de infractor insa a pierit in momentul in care ne-am intalnit cu alte 3 masini pe care le vazuseram in decursul zilei la diferite obiective turistice, ele la randul lor facand acelasi lcuru ca si noi: dand tarcoale locurilor mai izolate si propice pentru a innopta. Se pare ca mai erau si alti idioti, care – ca si noi – erau nevoiti sa isi repare gaurile din buget dormind in masini. Singura diferenta: masini dublu de mari ca si a noastra! – eh, simple amanunte! 🙂 Iata cateva imagini de pe traseul nostru:

 

 

Dupa o serie de peisaje superbe, locuri impresionante si o calatorie lunga si fierbinte prin desertul din centrul rosu al Australiei am reusit intr-un final sa ajungem in Alice Springs, sa ne urcam in avion si sa ne indreptam spre urmatoarea aventura: Adelaide, sosim! Si nu doar noi! … 🙂

 

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