Guten Morgen aus Manila! Heute hatten es alle eilig! Ja, wir schafften es tatsächlich hier anzukommen, trotz des eigentlich gebuchten aber 30 Minuten früher als vereinbart an uns vorbeifahrenden und uns somit in Coron stehen lassenden Flughafentransfers. Dort sollte man Vereinbarungen und abgemachte Uhrzeiten nicht so ernst nehmen, da es sich bei diesen lediglich um Empfehlungen handelt, welche je nach Umständen (und Lust der Fahrer) angepasst werden. Als Rafi seelenruhig zum Ticketschalter ging, an dem wir am Vortag unseren Flughafentransport gebucht hatten – wir hatten ausnahmsweise viel Zeit und waren früh unterwegs – , meinte die Dame dort noch seelenruhiger, dass dies kein Problem sei, verhielt sich als ob das jeden zweiten Tag geschehen würde und fing an mit den Armen zu gestikulieren bis ein anderer Minibus anhielt. Wie die Geschäftsabläufe dort genau gehandhabt werden ist uns schleierhaft: wir hatten ja den einen Bus gezahlt, der andere liess uns stehen, ein anderer fuhr uns dann gratis … wer kassierte schlussendlich was ein? Es ist nicht ausgeschlossen, dass am Schluss ein dritter Bus das Geld sah, das nichts mit uns zu tun hatte. 🙂
Allenfalls kamen wir sogar überpünktlich in Manila an, da es unser Flugzeug natürlich auch eilig hatte und vor der vorgesehenen Landezeit ankam. Zumindest hob er nicht 2 Stunden früher ab – zwei Mal am gleichen Tag von unterschiedlichen Fortbewegungsmitteln stehen gelassen zu werden hätte man schlussendlich dann nur noch als Rache des Verkehrs an Rafi’s indische Hupanfälle der letzten Tage interpretieren können! 🙂
In den Philippinen kehrten wir zum guten alten Muster: der letzte Gastgeber in einem Land ist immer der Beste! Wir hatten wieder mal ein Stückchen Luxus hier, trafen lustige, interessante Leute, welche sicherlich dazu beitrugen, dass unsere Meinung von Manila eine positive ist. Ob es allerdings nur dieser Aspekt war, das bezweifeln wir. Im Gegensatz zu den Warnungen und Erfahrungsberichten, die wir vor unserem Manila-Aufenthalt über die Stadt hörten mussten wir feststellen, dass man nie die ganze Wahrheit kennt bevor man selber den Ort bereist. Das Graue, das Langweilige, die erhöhte Kriminalität, die an jeder Strassenecke lauernde Gefahr – alles nur Geschichten! Ja, es gibt gewisse Teile der Stadt, an denen man als homo touristicus fotografus angeschaut wird, als wäre man der Anblick des Jahrtausends. Vermutlich ist es auch nicht gescheit an den Orten lange zu verweilen und mit dem Zoom-Objektiv versuchen bessere Schnappschüsse vom authentischen Markt- und Strassenleben zu schaffen. Aber unsicher, gedroht oder aufgeschmissen fühlt man sich an keinem Ort. Solange man bereit ist mit den Leuten zu kommunizieren erhält man die gleiche Bereitschaft zurück. Auf Fragen kommen die Einheimischen einem entgegen, ohne aber aggressiv oder belastend zu wirken. Selfie-Anfragen bleiben einem erspart, man wird höchstens mit etlichen schüchternen Lächeln überhäuft und von jedem zehnten Passanten mit einem „Welcome“ willkommen geheissen. Abgesehen davon ist Manila eher eine Überraschung: moderne Hochhäuser, Luxus-Malls, zivilisierte Leute, Null Kommunikationsprobleme, interessante und einladende Stimmung, Essensvielfalt und Dienstleistungen, die man sich keineswegs in den Philippinen vorstellen würde. Eine Stadt der Kontraste, eine Stadt in der Arm und Reich, Alt und Neu zusammenleben, in der jeder jeden respektiert und in der Regeln überraschend streng befolgt werden. Kolonnen werden gebildet um schön geordnet auf Busse zu warten und in diese einzusteigen, die Pendler reihen sich regelkonform in entsprechende Warteschlangen ein und fast keiner versucht mit Vordrängeln oder irgendwelchen Maschen die Kolonne zu überspringen. Jeder hat Geduld und weiss es Regeln zu befolgen. Es sieht eher nach einem hochzivilisierten westlichen Land aus statt nach den – von uns zugegebenermassen unterschätzten – Philippinen.
Jeder weiss es Regeln zu befolgen ausser Rafi, der seine in Indien angefangene Verbrecher-Karriere hier fortzusetzen scheint. Begonnen hat alles an einem Abend, an welchem wir es eilig hatten und in eine fast überfüllte Metro noch einsteigen wollten. Da sah ich, dass der Wagen nebenan eigentlich halb leer war, lief zielstrebig in die Richtung – Rafi nach mir ziehend. Wir stiegen dann dort ein. Ich nahm zwar ein starkes, lautes, ja fast panisch wirkendes Pfeifen des sich auf dem Gleis befindenden und den Abendverkehr regelnden Polizisten wahr, in der Eile wusste aber nicht wie das zu interpretieren und kümmerte mich gar nicht erst darum. Erst einige Sekunden später, als die Türen zugingen, wir im Wagen waren, ich merkte, dass Rafi’s Kopf über alle anderen hinausragte und dass er als einziger dort war, der nicht unbedingt BH-s und High Heels zu seinen alltäglichen Garderoben-Accessoires zählt wurde mir klar: ich hatte den Rafi in den Frauenwagen entführt. Dabei wurde nicht ich vom panisch pfeifenden Polizisten bestraft, sondern der Rafi, der von ihm sogar eine grosse rote Hand aus Plastik in die Luft gestreckt erhielt. Ob wir am Ziel dann mit Polizeieskorte abgeholt werden? Nein, so weit ging es schon nicht! Aber dem Rafi schien die „ich bin der Hahn im Korb“ – Rolle zu gefallen – dermassen sogar, dass er am darauffolgenden Tag freiwillig in den gleichen Wagen einstieg. 🙂 Ich sage euch, die Gefahren in den Philippinen sind sicherlich so komische homo touristicus wie wir, nicht die Einheimischen. 🙂
Nachdem wir die Stadt erkundeten, auf eine überteuerte Besteigung des Taal-Vulkanes – ausserhalb der Stadt und nur via ebenso überteuertes Boot erreichbar – verzichteten (übrigens, die einzige Gegend und Touristen-Attraktion der Philippinen, wo man abgezockt wird bzw. knallhart und ohne Mitleid verhandeln muss!), beschlossen wir noch ein pendentes Problem zu lösen: Rafis Druckprobleme in den Ohren. Also machten wir uns auf der Suche nach einem Arzt mit hyperbarischer Expertise (Druckprobleme). Nachdem der Rafi diese Expertise am Telefon dreimal umtaufte – von hypertonischer bis hin zu hyperpanischer kamen sämtliche mögliche Varianten dran – schafften wir es in einem Krankenhaus einen Termin zu erhalten. Wie das Krankenhaus aussah, das würdet ihr uns nicht glauben hätten wir das Beweisfoto nicht (siehe untere Bildstrecke)… da fühlt man sich nach Betreten des Spitals gleich wieder gesund! Sind wir tatsächlich in den Philippinen oder haben wir das Land verfehlt? 🙂
Macht euch keine Sorgen, Rafi’s Ohren sind in Ordnung, – er kann sie nicht als Ausrede nehmen und behaupten, er habe das panische Pfeifen des Sicherheitspersonals nicht gehört und sei nur deswegen in den Frauenwagen eingestiegen – sie mussten lediglich des –tonnenweisen – Ohrenschmalzes entlastet und gesäubert werden. Einem weiteren Tauchversuches steht somit nichts mehr im Weg.
Im Gegensatz zu den Meinungen vieler Leute waren wir von Manila eher begeistert, genossen das vielfältige Essen an den Strassenständen (die vermutlich wenige Touristen entdecken bzw. probieren möchten), die leckeren Gebäck-Sachen (unglaublich wie viele gute Bäckereien für ein asiatisches Land!), die offene Art der Leute und die Stimmung der – unserer Meinung nach überhaupt nicht grauen – Hauptstadt. Aber macht euch doch selber ein Bild davon (Achtung: Tierquälerei- und Ekelpotenzial: ich probierte wieder mal eine landestypische Delikatesse. Diesmal handelte es sich nämlich um Balut, ein Ei mit einem Kückenembryo drinnen, welches visuell durchaus als solches wahrgenommen werden kann und gekocht gegessen wird!) während wir uns auf den Weg zum vermutlich exotischsten Land unserer ganzen Reise machen: Papua Neu-Guinea, here we come!
Buna dimineata din Manila! Toata lumea a fost grabita astazi! Da, am ajuns intr-adevar sa ajungem in Manila in ciuda faptului ca transferul nostru din Coron spre aeroport – desi rezervat cu o zi inainte – a trecut de punctul de intalnire cu o jumatate de ora inainte de ora fixata, lasandu-ne astfel de izbeliste in oras. Pe aceste meleaguri orele stabilite nu trebuie luate asa de in serios, acestea fiind mai mult recomandari decat niste obligatii care pot fi schimbate si adaptate conform circumstantelor sau chefului soferului. Cand Rafi s-a dus foarte calm la ghiseul de bilete unde rezervaeram microbusul cu o zi inainte sa explice problema, – in mod exceptional nu eram in graba si aveam mai mult decat suficient timp la dispozitie – doamna de la ghiseu si mai calma a afirmat ca nu este nici o problema, comportandu-se de parca o asemenea situatie ar fi la ordinea zilei. Ulterior a inceput sa gesticuleze cu bratele in aer pana cand un alt microbus a oprit si ne-a dus pana la aeroport. Cum functioneaza exact afacerile pe insula – inca nu am fost in stare sa aflam. Noi am rezervat un microbus, acesta ne lasa balta, altul caruia nu i-am platit nimic ne transporta – cine incaseaza in final banii? Nu este exclus sa fie un al treilea autobuz, care nu a avut nimic de-a face cu noi. 🙂
In orice caz am ajuns hiper-punctuali in Manila pentru ca pilotul nostru – altul in graba – a decis sa aterizeze mai devreme decat ora prevazuta. Bine ca macar nu a si decolat cu 2 ore inainte de timp – daca am fi fost lasati de 2 ori in aceeasi zi balta de catre mijloace de transport nu am fi putut explica ghinionul decat ca razbunare a traficului pe crizele de claxonat manifestate de Rafi in ultimele zile. 🙂
In Filipine am revenit la vechiul model: ultima gazda intr-o tara este cea mai buna. Aici am avut din nou parte de un pic de lux, am intalnit oameni interesanti, veseli si simpatici care in mod sigur au contribuit la parerea pozitiva pe care ne-am format-o cu referire la oras. Insa ne indoim ca incantarea noastra se datoreaza doar acestui aspect! Contrar opiniilor si povestilor pe care le auziseram inainte sa venim in Manila, am constatat inca o data ca nu ai cum sa-ti faci o impresie despre un anumit loc doar dand crezare spuselor altora, ci trebuie sa mergi tu insati sa vezi si experimentezi totul pe piele proprie. Griul, atmosfera plictisitoare, criminalitatea ridicata, pericolele care te pasc la fiecare colt de strada – totul doar povesti! Da, exista intr-adevar anumite parti ale orasului in care tu ca si homo touristicus fotografus esti privit precum minunea mileniului. Probabil ca in asemenea locuri nu este chiar recomandat sa zabovesti foarte mult incercand sa faci x zoom-uri cu obiective speciale pentru a prinde scenele autentice de viata a strazii si a pietei. Insa nesigur, amenintat sau pierdut nu te simti nici macar pret de o secunda aici. Atata timp cat esti dispus sa comunici cu localnicii si sa le arati respect ti se va raspunde cu aceeasi moneda. Daca le pui intrebari sau le ceri informatii, oamenii iti vin in intampinare si iti raspund insa fara a fi agresivi sau a te hartui. Nu am avut parte de nici o cerere de selfie-uri, localnicii reactionand cel mult cu un „welcome” cand te zaresc si aratandu-ti ca sunt mandri si bucurosi de vizita ta. Mai mult chiar: Manila este mai degraba o surpriza neasteptata: zgarie-nori moderni, mall-uri luxoase, oameni civilizati, zero probleme in a comunica cu localnicii, o atmosfera interesante si care te face sa te simti binevenit, o diversitate culinara de invidiat si servicii pe care nimeni nu le-ar asocia cu insulele Filipine. Un oras al contrastelor, un oras in care bogatul si saracul, noul si vechiul convietuiesc, un oras in care oamenii se respecta reciproc si respecta regulile intr-o maniera neasteptat si surprinzator de stricta. La asteptarea autobuzelor se formeaza coloane frumos ordonate pentru a reglementa urcarea si coborarea si a evita haosul, navetistii se incadreaza in cozi si coloane la fel de ordonate pentru a-si astepta randul sa urce in mijloacele de transport si aproape nimeni nu incearca sa sara randul sau sa nu respecte acest sistem. Toata lumea are rabdare si stie sa se adapteze si in special sa respecte regulile in asa masura, incat la vederea acestei imagini ai mai degraba impresia ca te afli intr-o tara vestica civilizata si nu in Filipine – stat pe care noi recunoastem ca l-am subestimat enorm!
Fiecare stie sa respecte regulile in afara de Rafi, care se pare ca vrea sa isi continue aici cariera de infractor inceputa in India. Totul a inceput de fapt intr-o seara in care ne grabeam sa ne intoarcem acasa la gazda noastra. Vrand sa urcam in metroul arhiplin, eu am sesizat ca vagonul alaturat era doar pe jumatate plin, m-am indreptat spre el tragandu-l pe Rafi dupa mine si am urcat – cu Rafi cu tot. Ce-i drept ca am auzit eu un fluierat tare, puternic, ba chiar panicat al politistului care se afla pe peron si incerca sa impuna ordine in masele de oameni, insa in graba nu mi-am dat seama carui fapt se datoreaza si sincera sa fiu nici nu m-a preocupat prea mult. Abia dupa cateva secunde, in momentul in care usile s-au inchis noi am sesizat ca – scuzati cacofonia – capul lui Rafi este mai sus decat restul capetelor prezente si ca Rafi era singurul de acolo care nu numara sutiene si pantofi cu tocuri printre piesele sale zilnice de garderoba. In momentul acela am inteles: il rapisem pe Rafi in vagonul rezervat pentru femei. Culmea insa ca politistul care a fluierat aproape isteric nu m-a pedepsit pe mine ci pe bietul Rafi, aratandu-i acestuia o mana rosie de plastic. (pe post de cartonas rosu probabil) Ok, oare la statia unde vom cobori ne va astepta politia si ne va escorta frumos spre sediul local? Nu, asa de departe nu s-a ajuns. Insa lui Rafi se pare ca i-a placut sa fie singurul cocos printre gaini, astfel incat in ziua urmatoare a urcat de bunavoie si nesilit de nimeni in vagonul cu pricina. 🙂 Ce v-am zis eu, pericolul in Filipine sunt mai mult ca sigur homo touristicus ciudati ca si noi si nu localnicii! 🙂
Dupa ce am explorat orasul si am renuntat sa urcat pe vulcanul Taal – care se afla in afara orasului si este accesibil doar cu barca pentru care se cer niste preturi exagerate – (apropos, singura destinatie si zona din Filipine unde localnicii vor incerca sa te jecmaneasca de bani si trebuie sa fii pregatit sa negociezi dur si fara mila), am decis sa ne ocupam mai degraba de rezolvarea problemei lui Rafi cu egalizarea presiunii din urechi la scufundat. In consecinta am cautat un medic cu specializare hiperbarica (termenul medical pentru probleme cu presiunea). Dupa ce Rafi a botezat aceasta specializare in convorbirea telefonica cu spitalul – de la specializare hipertonica pana la hiperpanica au venit la rand toate variantele posibile 🙂 – am reusit sa obtinem o programare. Nici nu va imaginati cum arata spitalul, nu ne-ati crede daca nu am avea poza care sa ne dovedeasca spusele (vezi pozele de mai jos) … e suficient doar sa pasesti inauntru si deja te simti sanatos din nou. Ne aflam intr-adevar in Filipine sau am gresit tara? 🙂
Nu va faceti griji, urechile lui Rafi sunt in regula, – nu le poate lua drept pretext ca nu a auzit fluieratul politistului de pe peron se de aceea s-a urcat in vagonul destinat femeilor – acestea au trebuit doar curatate si eliberate de cerumenul excesiv. Nimic nu mai sta acum in calea unei noi incercari intr-ale scufundatului.
Contrar opiniilor altora noi am fost fascinati si placut surprinsi de Manila. Am savurat mancarea variata de la standurile de pe strada (mancare pe care probabil putini turisti au descoperit-o sau ar fi fost dispusi sa o incerce), produsele de patiserie delicioase (incredibil de multe patiserii si brutarii pentru o tara asiatica), felul deschis si simpatic de a fi al oamenilor si atmosfera (dupa parerea noastra deloc gri) a orasului.
Aber macht euch doch selber ein Bild davon (Achtung: Tierquälerei- und Ekelpotenzial: ich versuchte wieder mal eine landestypische Delikatesse. Diesmal handelte es sich nämlich um Balut, ein Ei mit einem Kückenembryo drinnen, welches visuell durchaus als solches wahrgenommen werden kann und gekocht gegessen wird!) während wir uns auf den Weg zum vermutlich exotischsten Land unserer ganzen Reise machen: Papua Neu-Guinea, here we come!

















































































