New Delhi (8. Oktober – 11. Oktober 2017)

Ein Flug und einige Sicherheitskontrollen später sind wir wieder umgeben von Leuten, die deine Fragen nicht beantworten können, obwohl sie Stellen innehaben, die dies voraussetzen – beispielsweise Verkäufer am Metro-Ticketschalter – umgeben von Abfall an jeder Strassenecke, von Gestank, von bettelnden Kindern, die das als lustiges Spiel empfinden und ebensolchen Erwachsenen, die das Spiel zu einem Lebensstil machten, umgeben von Dreck, von stickiger Luft und vor allem von Respekt- und Rücksichtslosigkeit: willkommen zurück ins „Number one“-Land, das Land in dem man nie weiss, was passieren wird, das Land wo das „authentische“ Leben vorhanden ist, willkommen zurück nach Indien.

Unser Gastgeber war ein netter Kerl, ein wenig Träumer wie jeder Inder, der in seiner Alltagstrance die Wirklichkeit nicht so wahrnimmt, wie sie eigentlich ist… aber trotzdem eine sehr sympathische Person. Sobald man sich in Delhi allerdings auf die Strasse begibt, wird man begleitet und zwar von ungewünschten Gestalten, die dich so ansprechen, als würden sie dich angreifen wollen lediglich um die ewige Frage zu stellen: „where are you going?“ …. Obwohl du sie ignorierst und die Frage mittlerweile meistens unbeantwortet lässt (die Erfahrung hat uns beigebracht, dass eine Antwort die Intensität der Begleitung nur verschlimmern würde und du die Person gar nicht mehr loswerden könntest) wird die nächste Phase der Kommunikation eingeleitet, in der du mit der gleichen Gestik, Mimik und dem gleichen Tonfall dahinbefohlen wirst, als wärest du ein Hund: „yes, come here“… das sollte eigentlich eine „Einladung“ sein in das von ihnen angebotene Transportmittel einzusteigen. Allerdings sind Begriffe wie Respekt oder Umgangsformen weit davon entfernt in der einheimischen Sprach eine Übersetzung gefunden zu haben, damit die hiesige Bevölkerung sie lernen kann. Abgesehen von den Transportmittel-Anbietern gibt es die Kategorie „Nervensägen“ an sich… (aka. Buggers par excellence). Cosmin, wir sind wortwörtlich im Buggerland! 🙂 Alle 2 Minuten wirst du angesprochen, man versucht dir irgendetwas anzudrehen, dich irgendwohin zu bringen, usw. Du hast keine Luft… Schlussendlich wirst du arrogant, aggressiv, unhöflich und betrachtest sie nicht mehr als Menschen, sondern als Insekten, die dich stören und die du aus dem Weg kriegen musst. Eine Veränderung, die wir bei uns festgestellt haben, die uns keineswegs gefällt, aber die in hiesiger Welt notwendig ist. Auf diese Art und Weise erklärt man sich selber so Einiges: reichere Leute, die die Armen ignorieren, die sämtliche unerwünschte Gestalten als niedrigere, minderwertigere Wesen betrachten, die zwar wie Menschen aussehen, welche man aber nicht als Menschen behandeln muss. Macht man das nicht, überlebt man in Indien nicht. Es ist aus unserer Sicht unmoralisch, im Kontext jedoch die einzige Möglichkeit hier irgendwie psychisch und physisch zu überleben.

Natürlich mussten wir die Stadt auf eigene Faust erkunden und welch bessere Art als zu Fuss? Ebenfalls eine ausserirdische Erscheinung und etwas Unverständliches für die hiesige Bevölkerung: Leute, die nichts suchen wenn sie zu Fuss unterwegs sind, sondern die einfach spazieren. Allerdings ist das sogar noch nachvollziehbar: wenn dir alle 2 Sekunden ein Rad fast über die Zehen fährt ist Spazieren ein Fremdwort, das man nicht zu lernen braucht. Wir taten es trotzdem und besuchten somit einige touristische und weniger touristische Gegenden… Hier einige Bilder davon: 

 

 

New Delhi ist eine Grossstadt, hat mehr (kaputte) Grossgebäude, einige teure Gegenden und etwas mehr Infrastruktur zu bieten als Bengaluru… und etwas weniger Leute, die barfuss herumlaufen. Man ist aber immer noch in Indien, man fragt sich bei jedem zweiten Haus, Gebäude – ja, bei einigen Metro-Stationen sogar – ob das nun in Bau oder in Zerfall sei. Abgesehen davon haben die Leute in Delhi viel weniger Anstand (ja, das ist möglich!) als jene im Süden, starren einen (insbesondere als Frau) ständig an, sind unhöflich, unerzogen und verhalten sich wie Tiere in den Transportmitteln. Warten und dem anderen Vortritt geben, damit das Ganze schneller geht ist ein ihnen fremdes Konzept. Beim Einsteigen und Aussteigen in und aus der Metro wird aus allen Richtungen gedrückt solang das Zeugs hält, die Chinesen sind kleine Babys dagegen.

Nach unserer Erkundungstour durch Delhi stellten wir fest, dass alles Schöne und Sehenswerte eigentlich nicht indisch ist, sondern (ja, jeder Kunststudent würde mich nun vermutlich umbringen weil ich das so wenig genau und so verallgemeinernd ausdrücke) arabisch und muslimisch. Der N Indiens war vor 500 Jahren ein Sultanat um nachher von den Mogulen besetzt zu werden. Sämtliche heute noch erhaltene Denkmäler und Sehenswürdigkeiten der Region sind aus der Zeit des Mogulen-Reiches und somit islamischer Natur.

Es ist eine fiese Aussage, aber irgendwie fühlen wir uns nach dieser Erkenntnis in unseren bisherigen Aussagen über Indien bestätigt: alles, was in diesem Land schön ist, stammt eigentlich nicht von hier! Nun bleibt aber herauszufinden, was überhaupt indisch ist. Vielleicht werden wir das in Jaipur, unserem nächsten Ziel herausfinden. Wir buchten bereits die billigsten Sitzplätze für den Zug dorthin, deckten uns mit genügend Keksen ein für die Zugfahrt (Kekse sind mittlerweile zu unserer Hauptspeise in Indien geworden, da ein Supermarket so ausserirdisch ist wie ein Besuch auf den Mond und somit alle Einkäufe am Strassenkiosk erledigt werden müssen, wo man zwischen Keksen, Keksen und anders verpackten Keksen wählen kann)… und machten uns wieder auf den Weg.

 


 

Un zbor si cateva controale de securitate mai tarziu am fost din nou inconjurati de oameni care nu sunt in stare sa iti raspunda la intrebari desi sunt in posturi in care aceasta ar fi necesar (precum vanzatorii de bilete de metrou), inconjurati din nou de gunoi la fiecare colt de strada, de o putoare de nedescris, de copii pentru care cersitul este inca un joc distractiv si adulti pentru care acesta a devenit un stil de viata, de un aer greu si de lipsa de respect si de consideratie peste tot. Bunvenit inapoi in tara “number one”, in tara in care nu stii niciodata ce te asteapta, ce se va intampla, tara care iti ofera experiente “autentice” de viata: bunvenit inapoi in India.

Gazda noastra a fost un tip de treaba, un pic visator ca si orice indian  care traind in transa sa zilnica nu percepe realitatea asa cum este ea de fapt, insa in mare un tip foarte simpatic. Din momentul in care insa te aventurezi pe strazile Delhi-ului, esti “insotit” de personaje nedorite care intra in vorba cu tine la fiecare pas si iti pun vesnica intrebare, insa pe un ton de parca acum ar vrea sa te atace: “where are you going?”… Desi ignori intrebarea, nu dai nici un raspuns si mergi mai departe (din experienta am invatat ca o discutie sau un raspuns duce la agatarea lor de tine asemenea unor scaieti de care nu mai poti scapa), nu se dau batuti. Atunci se initiaza urmatoarea faza de comunicare in care ti se ordona cu o gestica, mimica si un ton de parca ai fi un caine “yes, come here”… se presupune ca asta ar vrea sa fie o invitatie sa te urci in mijloacele de trasnport pe care ei ti le ofera. Din pacate notiuni precum respect sau o comunicare normala nu au gasit traducerea in limba locala pentru a putea fi invatate de populatia bastinasa.

In afara de cei care iti ofera n mijloace de transport exista categoria celor care te calca pe nervi de-a dreptul (cunoscuti de altfel si sub denumirea de buggers par excellence). Cosmin, suntem de-a dreptul in “Buggerland”! 🙂 Nu trec doua minute si a si venit urmatorul care intra in vorba cu tine, vrea sa iti vanda ceva, sa te convinga de ceva, sa te duca undeva, etc. Pur si simplu nu ai aer sa respiri. In cele din urma devii arogant, agresiv, nepoliticos si nu ii mai tratezi ca si oameni, ci ca si pe niste insecte care te deranjeaza si de care trebuie sa scapi. Aceasta este o transformare pe care noi am constatat-o la noi insine, care nu ne place insa care aici este necesara. In acest context este destul de usor sa iti explici faptul ca spre exemplu oamenii instariti aici ii ignora pe cei saraci, ca ii percep pe toti cei inferiori drept niste fiinte mai putin valoroare care arata fizic ca si oameni insa nu trebuie tratate ca atare. Daca nu faci asta, nu este posibil sa supravietuiesti in India. Din punctul nostru de vedere este imoral, in contextul de aici insa singura modalitate de a supravietui fizic si psihic acestei lumi.

Bineinteles ca am vrut sa exploram orasul pe cont propriu si ce modalitate mai adecvata pentru a face asta decat pe jos? O alta aparitie respectiv ceva de neconceput pentru cei de aici: persoane care nu cauta un loc anume daca sunt per pedes, ci pur si simplu vor sa se plimbe. Drept sa spun, de inteles de ce acest concept nu exista: daca la fiecare 2 secunde un fel de roata iti trece aproape peste picioare, bineinteles ca nimeni nu vrea sa se familiarizeze cu ideea de plimbare. Noi totusi ne-am aventurat intr-o plimbare si am descoperit locuri turistice si mai putin turistice. Aici cateva poze:

 

 

New Delhi este o metropola, are mai multe cladiri mari (si in paragina sau pe jumatate stricate), cateva zone foarte scumpe si un pic mai multa infrastructura de oferit decat Bengaluru… si, sa nu uitam, mai putini oameni care umbla desculti. Insa te afli tot in India, la fiecare a doua casa, ba chiar la statiile de metrou te intrebi daca sunt in constructie sau acum le demoleaza pentru a face ceva nou acolo. In acelasi timp, oamenii in Delhi au mai putin respect (da, credeti-ne, este posibil si mai putin!) decat cei din sud, te fixeaza cu privirea si se holbeaza tot timpul la tine (mai ales ca femeie), sunt nepoliticosi, needucati si se comporta precum animalele in mijloacele de transport. Ideea de a astepta si a da prioritate altuia pentru ca astfel lucrurile sa mearga mai repede este pur si simplu inexistenta. La urcarea sau coborarea din metrou toti imping din toate directiile: cei care vor sa intre, cei care vor sa iasa… ca o turma de animale! Comparativ cu ei, chinezii de care eu ma plansesem sunt mici copii.

Dupa turul nostru de recunoastere prin Delhi am constatat ca tot ceea ce este frumos si merita vazut nu este de fapt indian ci (da, orice student la istoria artei probabil ca m-ar omori pentru ca o formulez atat de general si putin exact) arab si musulman. Nordul Indiei a fost in urma cu 500 de ani un sultanat pentru ca ulterior sa treaca sub domnia mogulilor. Toate monumentele, cetatile si ruinele care s-au pastrat pana in ziua de astazi sunt de pe timpul imperiului mogul si astfel de natura islamica.

Este o afirmatie poate meschina, insa dupa ce am aflat aceste adevaruri istorice am simtit parca o confirmare a parerii noastre despre India: tot ceea ce este frumos in aceasta tara nu este de aici! Ramane sa aflam ce este tipic indian de fapt. Poate ne reuseste in Jaipur, urmatorul oras pe care il vom vizita. Am rezervat deja locurile cele mai ieftine posibil in trenul cu destinatia Jaipur, ne-am facut proviziile de biscuiti pentru drum (biscuitii au devenit mancarea noastra de baza aici, avand in vedere ca un supermarket este ceva la fel de extraterestru precum o plimbare pe luna, toate cumparaturile trebuind facute la chioscurile de pe strada unde varietatea este imensa: biscuiti, biscuiti si biscuiti altfel impachetati) si suntem din nou pe drum.

 

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