And here we are… Melbourne, die zweitgrösste Stadt Australiens, die grösste griechische Stadt ausserhalb Griechenlands (ja, so viele Griechen da!), ein Paradies für jeden Italiener, da diese den Griechen Konkurrenz machen und Pizzerias sowie Cafés an jeder Strassenecke eröffneten, schliesslich eine kulturelle Mischung und ein Ort, wo man Leute, Essen und Sitten aus aller Welt findet. Wenn wir ein wenig Geschichtsunterricht einbauen dürfen: es gibt nichts echt Australisches! Australien ist ein sehr junges Land, wurde ursprünglich von den Briten als Sträflingskolonien-Gebiet verwendet: hunderttausende Sträflinge wurden dahin gebracht, sassen in hiesige Gefängnisse ihre Strafen ab und halfen beim Bau von Städten, Strassen, usw. mit. Grund: vermutlich weil Australien und insbesondere Tasmanien tatsächlich am Ende der Welt gelegen sind und somit ein Entkommen sich schwierig gestalten lässt. 🙂 Die einzige echte einheimische Bevölkerung hierzulande sind die Aboriginals, die Indigenen, die heutzutage jedoch nur noch spärlich vertreten und eine marginale Gesellschaftsklasse sind und noch an den Folgen britischer Besetzung leiden. Anno dazumal wurden sie von den Briten entweder getötet, als Sklaven missbraucht und ausgenutzt während ihre Kinder weggenommen und britischen Familien zwecks Integration gegeben wurden. Dieses Massentrauma ist bis heute nicht geheilt. Ursprünglich wollte die Regierung dies mit Geld wiedergutmachen, was jedoch dazu beitrug, dass die meisten Aboriginals zu Drogen- und Alkoholsüchtigen wurden. Erst später stellten alle fest, dass dies ein tiefgründigeres Problem sei, dass die Lösung nicht lediglich in Unmengen an Geld liege, dass man es mit dem Massaker und Untergang einer ganzen Kultur zu tun habe und dass man das Problem anders angehen müsse. Dies ist allerdings immer noch ein Tabu-Thema unter den Australiern, vermutlich ein Fleck auf der sonst sehr jungen Geschichte des Landes, den niemand so direkt ansprechen möchte. Zurück zu unserem Gedankenfaden: nichts ist also typisch Australisch, alles ist Multikulturell – und Melbourne ist tatsächlich ein lebender Beweis dafür.

Da es sich um eine Grossstadt handelte, hatten wir einen mehrtägigen Aufenthalt hier geplant. Nach sooooo langer Zeit ohne High Heels dachte ich mir: jetzt ist der richtige Ort und der richtige Zeitpunkt dafür. Ein einziges Paar hatte ich dabei: das kleinste, leichteste, das ich zuhause finden konnte und mitnahm, da ich nicht wusste, ob wir ab und zu an eine Party, Konzert, was auch immer hingehen würden. Na ja…. Nach 6 Monaten wieder High Heels anlegen… was denkt ihr passierte? Genau, sie gingen nach einigen Stunden kaputt… also bye bye High Heels, mein Gepäck ist um ein Paar Schuhe leichter… und die Vorfreude auf meine in Kartonschachteln auf dem Estrich sich befindende Sammlung umso grösser! 🙂 Das Zentrum erkunden, ein Besuch ins hiesige wunderschön gestaltete Aquarium, den Ausblick von Eureka, dem höchsten Gebäude der südlichen Halbkugel geniessen, in eine überteuerte Sky-Bar mit Dresscode lediglich mit Strandkleidern reingelassen zu werden (zum Glück hatte Meta einen schicken Hut, welcher das Image einigermassen retten konnte! :-)), einige Shots in der Eisbar gefolgt von multikulturellen Leckerbissen von aller Welt wie beispielsweise Pinchos  – diese waren einige unserer Highlights hier. Es ist aber immer einfacher, wenn man Bilder hat, welche die Worte begleiten und veranschaulichen, also hier folgen ein paar. Leider sind keine Audiodateien vorhanden, da es sich vermutlich um Copyright-Verletzung handeln würde, aber nur zur Information: der Anblick der Stadt und derer Multikulturalität inspirierte Rafi dazu einen Schlager zu komponieren. Mit Versen wie: „werde langsam, die Kühe kommen“ spricht er vermutlich hoch existentielle Themen an… 🙂 fragt ihn einfach bei unserer Rückkehr danach! 🙂

An einem der letzten Tage mieteten wir ein Auto (mittlerweile sind wir Profis im Fahren auf der falschen Strassenseite und wischen die Frontscheibe nicht mehr wenn wir den Blinker betätigen wollen – es wird vermutlich lustig und verwirrend, wenn wir wieder zurück in Europa sind!) und erkundeten die nahgelegene Mornington Halbinsel. Hier gibt es sehr viele für Schnorcheln geeignete Orte, was ich natürlich ausnutzte. Da die Wassertemperatur für Nichtgeübte nicht unbedingt einladend war, war ich die einzige der Bande, die sich dafür entschied. Mein Mut wurde aber auch belohnt: ich durfte einen riesigen Mantarochen sehen – der Traum eines jeden Tauchers! 🙂

Nach unserer Vormittags-Schnorchel-Tour ging es ab nach Philip Island, wo wir dem weltberühmten Pinguin-Umzug beiwohnen konnten. Leider gibt es keine Fotos davon, da die Pinguine sehr empfindliche Augen haben und das Fotografieren untersagt war. Aber darum ging es: in Südaustralien wohnt der kleinste Pinguin der Welt. Genannt blauer Pinguin aufgrund seiner dunkel-blauen – wasserähnlichen Farbe, dieser Pinguin misst höchstens 25cm als Erwachsener und wiegt weniger als 1 kg. Nun, was ist so speziell an jenem Ort? Die riesige Pinguin-Kolonie der Insel bricht immer morgens um 3 oder 4 auf, begibt sich in den Ozean wo es reichlich Essen gibt, verbringt den ganzen Tag dort und kehrt abends zurück nach Hause um die Kleinen zu füttern. Dieser Rückkehr darf man als Tourist beiwohnen: man darf sehen, wie Hunderte – ja sogar Tausende von Pinguinen aus den Wellen herauskommen, auf den Sand watscheln und in der Dunkelheit, sich lediglich auf ihren Geruchssinn verlassend das richtige Loch in der Erde finden – ihr Zuhause – und ihre dagebliebenen Kleinen ernähren. Wieso in der Nacht? Weil die grösste Gefahr für die kleingewachsenen Pinguine die Raubvögel darstellen, welche jedoch nicht nachtaktiv sind. Daher brechen die Pinguine bereits frühmorgens auf und kehren erst nach der Dämmerung zurück. Sie legen so eine lange Strecke zurück um ihre Kleinen zu ernähren… es ist ein einmaliges Naturspektakel. Wer Interesse hat diesen Umzug zu sehen, kann einige Fotos und Videos hier finden: https://penguins.org.au/

Wir unsererseits lassen euch hier einige Fotos von unserem einmaligen Tag sowie vom Abschiedsspaziergang durch den Botanischen Garten der Stadt – ein weiterer Beweis unglaublicher Vegetation und Natur hierzulande:

Unser Aufenthalt in Melbourne war sehr abwechslungsreich, liess und das städtische moderne Leben sehen, die Multikulturalität mit allen Sinner erleben sowie die Natur mit einigen der atemberaubendsten Anblicken geniessen. Meta ihrerseits ist inzwischen Experte in Staaten-Sprüchen (jeder Staat in Australien hat einen anderen Spruch, welcher unter der Autonummer abgebildet ist), Rafi ein noch unbekannter, aber eigentlich sich entwickelnder Pop-Star und ich ein Paar Schuhe leichter. 🙂 Mit diesen Voraussetzungen begaben wir uns am letzten Tag des Jahres (in kurzen Hosen, wohlgemerkt!) zum Flughafen – der Flug nach Tasmanien stand bevor. Ob wir es rechtzeitig dorthin schaffen würden, um die Champagner-Flasche aufzumachen? Dies erfährt ihr im nächsten Beitrag, also stay tuned! 🙂

Si iata-ne ca am ajuns si aici… Melbourne, al doilea cel mai mare oras al Australiei, cel mai mare oras grecesc din afara Greciei (da, atat de multi greci sunt aici!), un paradis pentru orice italian, avand in vedere ca acestia le fac concurenta grecilor ca si numar si nu doar, deschizandu-si pizzerii si cafenele la orice colt de strada, in fine… o mixtura – sau poate chiar un amalgam multicultural si un loc in care gasesti si intalnesti mancare, obiceiuri si oameni din toate colturile lumii. Daca ne permiteti sa includem in aceasta postare o mica lectie de istorie va putem dezvalui ca de fapt nu exista nimic tipic australian! Australia este o tara foarte tanara si a fost folosita initial de catre colonistii britanici ca si teritoriu pentru detinuti: sute de mii de detinuti au fost colonizati aici pentru a-si savarsi pedepsele in inchisori special pentru si de ei construite aici, la capatul lumii. Acestia au ajutat la ridicarea oraselor, la construirea drumurilor si soselelor, munca lor silnica fiind mana de lucru care a cladit Australia. De ce au fost adusi pe aceste meleaguri si in special in Tasmania? Probabil pentru ca acestea fiind atat de indepartate, atat de „la capatul pamantului” incat orice scenariu de evadare devenea imposibil. 🙂 Singura populatie locala si tipic australiana au fost si sunt de fapt aborigenii, populatia indigena care insa in zua de astazi este doar foarte slab reprezentata atat ca si numar cat si ca si influenta politica, reprezentand mai mult o clasa sociala marginala care a ramas marcata pentru totdeauna si inca sufera urmarile ocupatiei britanice. In acea vreme cand britanicii au pus piciorul pe continentul australian, aborigenii au fost fie masacrati, fie folositi drept sclavi in casele britanicilor, copii findu-le smulsi din brate si dati familiilor de britanici sub pretextul de a le grabi integrarea in societatea „alba, civilizata.” Aceasta trauma in masa nu s-a vindecat nici pana in ziua de astazi. Initial guvernul australian a vrut sa repare toate daunele morale cu o sumedenie de bani, oferindu-le un ajutor social enorm de mare. Urmarea: majoritatea aborigenilor sunt la ora actuala alcoolici sau dependenti de droguri. Abia mai tarziu guvernul a realizat ca banii nu sunt solutia problemei, ca aceasta trebuie tratata pe alte planuri mutl mai profunde, ca de fapt ceea ce se intampla este masacrul moral si distrugerea unei intregi culturi iar solutia sau leacul trebuie cautate sub alta forma. Acest subiect este insa oarecum tabu printre australieni, probabil o pata pe istoria lor foarte tanara, o pata despre care nimeni nu tine neaparat sau nu vrea sa vorbeasca direct. Insa inapoi la sirul nostru de idei: nu exista nimic tipic australian, totul este multi-culti aici – iar Melbourne este intr-adevar exemplul viu al acestei afirmatii.

Avand in vedere ca Melbourne este un oras mare – indraznesc sa spun chiar metropola, planuisem o sedere de cateva zile aici. Dupa atata timp fara tocuri :-), mi-am zis: este momentul si locul potrivit sa incalt singura pereche pe care o aveam la mine (pe care o luasem pentru cazurile rare in care am merge la o petrecere, la un concert, etc.) si pe care nu avusesem ocazia sa o incalt niciodata pana acum. Ei bine, ce credeti ca s-a intamplat in ziua in care am purtat pantofi cu tocuri pentru prima data dupa 6 luni? Bineinteles ca acestia mi s-au rupt… bye bye tocuri… rucsacul este acum cu o pereche de pantofi mai usor iar bucuria de a-mi regasi colectia de acasa – care acum doarme frumos intr-o cutie de carton in pod – cu atat mai mare. 🙂 Insa inapoi la Melbourne: activitati precum exploratul centrului, o vizita la acvariul superb conceput al orasului, savuratul privelistei de pe platforma Eureka (cea mai inalta cladire de pe emisfera sudica), intrarea intr-un Sky-Bar exagerat de scump si cu cod vestimentar, desi noi aveam doar haine de plaja pe noi (ca norocul ca Meta a mai salvat imaginea cu palaria ei sic! :-)), cateva bauturi in Ice-Bar-ul din Melbourne urmate de niste delicii culinare din diferite colturi ale lumii – precum renumitele Pinchos din Spania – au fost doar unele din punctele culminante de care am avut parte aici. Pentru simplul fapt ca este intotdeauna mai usor cand pozele si imaginile acompaniaza explicatiile verbale, va lasam aici cateva poze care sa prezinte spusele noastre pe cale vizuala. Din pacate nu avem nici un material audio si probabil acesta ar fi chiar problematic datorita drepturilor de autor, insa doar ca si idee: privelistea orasului si multiculturalitatea acestuia l-a inspirat pe Rafi in a crea un nou slagar. Cu versuri precum „incetineste, vin vacile“ sunt convinsa ca de fapt el se refera la teme existentiale foarte profunde… 🙂 Intrebati-l direct la intoarcere pentru a afla mai multe! 🙂

Intr-una din ultimele zile in Melbourne am inchiriat o masina (da, intre timp am devenit experti in a conduce pe partea opusa a strazii si nu mai pornim stergatoarele de parbriz de fiecare data cand de fapt vrem doar sa semnalizam – probabil acum va fi interesant si derutant in acelasi timp prima experienta de condus la intoarcerea in Europa :-)) si am pornit in explorarea peninsulei Mornington. Aici exista o sumedenie de locuri propice pentru snorkeling, lucru de care eu bineinteles ca am profitat. Avand in vedere ca temperatura apei nu este tocmai placuta pentru cine nu este obisnuit cu inotul in apa rece, eu am fost singura din trupa care s-a avantat in apa… curajul insa mi-a fost rasplatit: am zarit un diavol de mare imens – visul oricarui scafandru! 🙂

Dupa turul nostru inainte de masa ne-am pus pe drum mai departe si am condus pana la Philip Island unde pe inserat am fost martorii unuia dintre cele mai superbe spectacole ale naturii pe care le-am vazut vreodata: parada pinguinilor. Din pacate nu am avut voie sa facem fotografii pentru ca pinguinii au ochi foarte sensibili. Insa pe scurt, iata despre ce a fost vorba si ce am vazut: in sudul Australiei se gaseste cel mai mic pinguin din lume: asa numitul pinguin albastru – datorita culorii albastru-inchise, ca si apa oceanului – care la varsta adulta nu masoara mai mult de 25 cm si nu cantareste mai mult decat 1 kg. Ce a fost atat de special in acest loc? Ei bine, imensa colonie de pinguini de pe insula porneste in fiecare dimineata la orele 3-4 (inca pe intuneric) la drum, traverseaza strandul si intra in ocean, unde se infrupta cu mancare: peste, peste si iar peste. Dupa ce isi petrec toata ziua in ocean cautand hrana, cand se lasa inserarea micutii pinguini se intorc acasa pentru a-si hrani puii care i-au asteptat toata ziua in cuib. Aceasta intoarcere a pinguinilor este un miraj: sute, ba chiar mii de pinguini se lupta cu valurile, ies din apa, traverseaza plaja balansandu-se dintr-o parte in alta cu piciorusele lor mici si parca neindemanatice si bazandu-se doar pe simtul olfactiv isi gasesc propriul cuib in care micutii ii asteapta infometati. De ce noaptea? Pentru ca pasarile de prada sunt un mare pericol pentru micutii pinguini, insa acestea dorm pe timp de noapte. De aceea pinguinii pornesc in calatoriile lor zilnice dis de dimineata inainte de a se fi lasat de ziua si se intorc pe inserat. Strabat atata amar de drum doar pentru a-si hrani puisorii… este pur si simplu un spectacol unic al naturii. Pentru cei care doresc sa vada totusi ceva poze, vizitati site-ul oficial https://penguins.org.au/ si veti gasi imagini si clipuri video.

Noi la randul nostru va lasam aici cateva poze de pe parcursul zilei precum si cateva imagini din gradina botanica, loc unde ne-am plimbat pentru a ne lua ramas bun de la Melbourne si o alta dovada vie a vegetatiei incredibile de pe aceste meleaguri:

Pe parcursul sederii noastre in Melbourne am avut parte de experiente foarte variate: am vazut viata moderne, am gustat multiculturalitatea cu toate simturile si am fost martorii unora dintre cele mai incredibile experiente si spectacole ale naturii. Meta la randul ei a devenit experta in motto-urile fiecarui stat (fiecare stat are un motto propriu, acesta gasindu-se la toate masinile sub numarul de inmatriculare), Rafi este o vedeta in devenire – inca necunoscuta si incognito – iar eu la randul meu am un rucsac cu o pereche de pantofi mai usor. 🙂 Acestea fiind spuse, ne indreptam in ultima zi a anului spre aeroport, unde ne asteapta un zbor spre Tasmania. Oare ajungem la timp sa deschidem sticla de sampanie? Veti afla in urmatoarea postare, deci stati pe receptie! 🙂